Die Militärjunta in Mali hat den Chef der Menschenrechtsabteilung der UN-Mission Minusma zur unerwünschten Person erklärt. Er muss das Land innerhalb von 48 Stunden verlassen.
Die in Mali regierende Militärjunta hat den Leiter der Menschenrechtsabteilung der UN-Mission Minusma des Landes verwiesen. Guillaume Ngefa-Atondoko Andali müsse Mali binnen 48 Stunden verlassen, teilte die Junta am Samstag mit. Zuvor hatte das malische Außenministerium den UN-Funktionär zur unerwünschten Person erklärt.
Die Maßnahme erfolge „nach den destabilisierenden und subversiven Handlungen von Herrn Andali“, hieß es in einer offiziellen Erklärung, die auch im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Andali habe sich angemaßt, für verschiedene Sitzungen „Vertreter der Zivilgesellschaft auszusuchen und dabei die Behörden und die nationalen Institutionen ignoriert“, hieß es weiter.
Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen. Die sei zuletzt bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats zu Mali am 27. Januar deutlich geworden, auf der Menschenrechtsaktivistin Aminata Cheick Dicko im Namen der Zivilgesellschaft die Regierung Malis scharf kritisiert hatte. Die malische Regierung warf Andali eine „Verschwörung“ vor, um das Land zu verunglimpfen.
„Wir bedauern die Entscheidung der malischen Regierung, aber Minusma wird die Ausübung ihres Mandats fortsetzen, einschließlich im Hinblick auf Menschenrechte“, teilte ein hochrangiger UN-Mitarbeiter in New York am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur mit.Am 31.
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