Der Standort Deutschland ist besser ist als sein Ruf: Die wirtschaftliche Lage für viele Unternehmen ist gerade schwierig. Manche denken schon an Abwanderung und Verlagerung von Werken. Doch das wäre ein großer Fehler, kommentiert CasparBusse
ist gerade alles andere als leicht. Die Wirtschaftslage ist nicht rosig, möglicherweise steht Deutschland unmittelbar vor einer Rezession. Der brutale Krieg in der Ukraine belastet, die Energiepreise sind in die Höhe geschnellt. Dazu kommt die sehr hohe Inflation, was zu einer Verstimmung der Konsumentinnen und Konsumenten führen kann.
Die Folge: Viele Unternehmen sind jetzt schon deutlich vorsichtiger, angesichts der schlechten Stimmung ist das durchaus verständlich. Nach einer aktuellen Studie des Ifo-Instituts im Auftrag der Stiftung Familienunternehmen erwägen 25 Prozent der Firmen einen Personalabbau, einige wollen geplante Investitionen verschieben, die Produktion stoppen oder energieintensive Geschäftsfelder ganz aufgeben.
Trotz aller Lamentos und auch angesichts aller aktuellen Widrigkeiten hat der Standort Deutschland eine ganze Reihe von Qualitäten. Die politische Stabilität ist vorhanden, die Infrastruktur funktioniert, auch wenn es berechtigte Kritik gibt, etwa an der nicht flächendeckend vorhandenen Versorgung mit schnellem Mobilfunk. Das Ausbildungsniveau der Fachkräfte ist in Deutschland durchaus hoch. Auch die Forschungsförderung hierzulande hilft.
Dazu kommt: Wohin soll die Produktion verlagert werden? In fast allen Ländern Europas sind die Probleme ähnlich, auch dort ist Energie zuletzt deutlich teurer geworden. Dafür ist die politische Lage manchmal deutlich volatiler, wie sich derzeit in Italien oder in Großbritannien zeigt. Produktionsverlagerungen nach China sind auch problematisch, will die deutsche und europäische Wirtschaft die Abhängigkeit doch eher reduzieren.
Die weltwirtschaftlichen Verwerfungen und anhaltenden Probleme bei Lieferketten erhöhen sogar tendenziell die Attraktivität Deutschlands und Europas als Produktionsstandort. Viele Unternehmen wollen auf mehreren Standbeinen stehen und nicht von einem Land abhängig sein, sie diversifizieren ihre Standorte, auch das ist eine Lehre der vergangenen Jahre mit Pandemie, Zollstreitigkeiten und politischen Verwerfungen.
United States Latest News, United States Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Ifo-Umfrage: Energiepreise: Ein Viertel aller Unternehmen plant Arbeitsplatzabbau – 17 Prozent wollen Geschäfte aufgebenDie hohen Kosten für Gas und Strom belasten die Wirtschaft zunehmend, zeigt eine Umfrage – und zwingt manche zu radikalen Schritten.
Read more »
Facebooks Bitmoji-artige Avatare sollen bei WhatsApp Einzug haltenDie Bitmoji-Avatare von Facebook sollen künftig auch bei WhatsApp nutzbar sein, in einer Betaversion des Messenger haben sie manche Nutzer bereits.
Read more »
FC Bayern gewinnt gegen 1860 München: Bilder vom Legenden-DerbyBeim Legend-Derby zwischen dem TSV 1860 München und dem FC Bayern laufen viele einstige Größen auf – manche doch stark verändert. Die Bilder.
Read more »
Facebooks Bitmoji-artige Avatare sollen bei WhatsApp Einzug haltenDie Bitmoji-Avatare von Facebook sollen künftig auch bei WhatsApp nutzbar sein, in einer Betaversion des Messenger haben sie manche Nutzer bereits.
Read more »
mit dicker jacke im gottesdienstDie nächsten Monate werden für manche dunkler und kühler als sonst. Auch die Kirchengemeinden müssen beim Heizen sparen und weichen mitunter auf kleinere Räume aus. Gleichzeitig gibt es spezielle Angebote.
Read more »
Sind Wasserstoffzüge die richtige Alternative?Der Schienenverkehr ist vergleichsweise klimafreundlich - doch auf einigen Strecken in Deutschland sind noch Dieselzüge im Einsatz. Neue Wasserstoff-Züge halten manche für den besten Ersatz. Die ersten sind schon im Betrieb. Doch auch eine andere Technologie könnte das Rennen machen.
Read more »