Bundesfinanzminister Lindner lässt die Kritik der Wirtschaftsweisen an seinem Kurs einfach abperlen. Steuererhöhungen, so der FDP-Chef, seien kein Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit, sondern in einer Krise „enorm gefährlich“. Von CHulverscheidt
die Schelte der sogenannten Wirtschaftsweisen nicht einfach kommentarlos hinnehmen würde, war zu erwarten gewesen. Am Mittwoch aber nun meldete sich nicht nur der Bundesfinanzminister selbst zu Wort. Vielmehr machte sich auch die volkswirtschaftliche Abteilung seines Hauses daran, die Empfehlungen des Sachverständigenrats Punkt für Punkt auseinanderzunehmen.
Das Problem ist nun, dass Steuererhöhungen exakt das sind, was Lindner und die FDP seit Jahren kategorisch ausschließen. Entsprechend deutlich fiel die Reaktion des Ministers und Parteichefs aus."Wir sind in einer Phase wirtschaftlicher Unsicherheit - da wären zusätzliche Belastungen bei der Steuer enorm gefährlich", sagte er. Auch und gerade Spitzenverdiener steuerten schon heute erhebliche Summen zur Finanzierung des Allgemeinwohls bei.
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