China bezeichnet den Abschuss eines mutmaßlichen Spionageballons durch die USA als 'Überreaktion'. US-Kampfflugzeuge hatten den Ballon am Samstagnachmittag vor der Küste von South Carolina zum Absturz gebracht.
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Nun ist das US-Militär bemüht, Teile des vom Himmel geholten Ballons aus dem relativ flachen Wasser zu holen und zu begutachten, das Material interessiert die USA sehr. Das Luftschiff enthalte"einige hochentwickelte Kommunikationsgeräte", sagte ein Regierungsbeamter der."Aber was es tatsächlich tut, wissen wir nicht." Die Bergung der verstreuten Reste des Ballons und der Instrumente aus dem Meer könnte mehrere Tage lang dauern.
Die USA werfen China Spionage vor, Außenminister Antony Blinken nannte den Ballon einen"Überwachungsballon" und das Eindringen in den US-Luftraum"inakzeptabel". Chinesische Spionage sei noch nie so sehr im Mittelpunkt des Bewusstseins der amerikanischen Öffentlichkeit gestanden, sagt Lyle Morris, ehemaliger Länderdirektor für China im US-Verteidigungsministerium.
Seinen für diesen Sonntag geplanten Besuch in Peking sagte Blinken am Freitag kurzfristig ab, offiziell wurde der Termin auf unbestimmte Zeit verschoben. Er wollte auch den chinesischen Staatschef Xi Jinping treffen. Das Verhältnis beider Länder ist wegen der Krise im Pazifik, dem Streit um Taiwan und auch dem Krieg in der Ukraine ohnehin sehr angespannt. Die diplomatischen Kanäle seien weiter offen, sagte Blinken.
Auch im kolumbianischen Luftraum wurde ein Objekt mit"ähnlichen Eigenschaften" gesichtet. Am Morgen des 3. Februar habe das nationale Luftverteidigungssystem in rund 17 000 Metern Höhe ein Objekt entdeckt, das im nördlichen Sektor des Landes in den Luftraum eingedrungen sei, teilte die kolumbianische Luftwaffe am Samstag mit.
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