Die Stadt Potsdam zapft ihre Heißwasserquellen tief unter der Erde an. Auch andere Kommunen haben Interesse an Geothermie-Anlagen für klimafreundliches Heizen. Kanzler Scholz besichtigt nun den Potsdamer Bohrplatz.
Bei Städten in Brandenburg wächst das Interesse an Geothermie-Projekten zur umweltfreundlichen Wärmeversorgung. Die Regierungsfraktionen im Landtag dringen darauf, die Nutzung tiefer Erdwärme zu beschleunigen und Untersuchungen des Untergrunds finanziell zu fördern. Die Vorhaben mit den Tiefenbohrungen kosten Millionen.
An diesem Montag wird sich Bundeskanzler Olaf Scholz als Bundestagsabgeordneter in Potsdam über das 20 Millionen Euro teure Tiefen-Geothermie-Projekt der Stadtwerke informieren und den Bohrplatz besichtigen. In der Landeshauptstadt dreht sich seit Monaten ein großer Bohrkopf durch mehrere Gesteinsschichten hindurch bis zu 2000 Meter in die Tiefe. Die Fachleute erkunden, wie groß das Thermalwasser-Reservoir ist und welche Temperaturen es erreicht.
Ein Workshop für kommunale Energieversorger im Februar in Werder an der Havel sei ausgebucht gewesen, hieß es vom Geothermie-Bundesverband. Die Fraktionen von SPD, CDU und Grünen wollen in der kommenden Woche auch einen Antrag zu Beschleunigung der Geothermie in den Landtag einbringen. Aber auch im Nordosten sind die Voraussetzungen laut Experten gut. Erst im April ging - ebenfalls in Begleitung von Kanzler Scholz - eine Geothermieanlage in Schwerin in Betrieb, mit deren Hilfe 2000 Haushalte beheizt werden sollen.
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