Bio-Lebensmittel für Berlin: Bis 2024 sollen 20 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen in Brandenburg ökologisch bewirtschaftet werden. Aber nicht alles wächst gut auf den Böden.
Knackfrische Karotten, am Morgen noch im Brandenburger Boden, am Abend Teil einer frischen Bio-Mahlzeit auf Berliner Tellern. Dazu Kartoffeln, Milch, Eier, alles in Bio-Qualität und direkt von nebenan, aus Brandenburg. Klingt logisch: Warum in die Ferne schweifen, wenn Gutes so nah sein kann? Die Waren kommen frisch an und sie haben keine langen, klimabelastenden Transportweg hinter sich.
Bio und sogar CO2-frei transportiert: Ein Brandenburger Bio-Landwirt fährt seine Ernte mit dem Fahrrad die Ernte zum Hofladen.Ähnlich herausfordernd sind die Böden für den Obstanbau. Wenig Bio-Äpfel oder Bio-Erdbeeren kommen aus der Mark. Dafür viele Strauchbeeren wie Sanddorn, Aronia, Holunder und Schwarze Johannisbeere. Die kommen jedoch selten frisch zum Kunden, sondern werden verarbeitet und dann angeboten.
Immerhin beim Bio-Rindfleisch kann Brandenburg ein wenig punkten: Zwölf Prozent des deutschen Bio-Rindfleisches kommt aus Brandenburg. Bei Milchkühen, Schweinen und Geflügel im Bio-Bereich liegt das Bundesland allerdings schon wieder im hinteren Bereich.Bio-Produkte sind längst keine Nischenprodukte mehr, sie sind im Alltag und damit auch im Discounter, angekommen.
Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg „besteht kein Grund zum Abgesang auf den Bio-Boom. Eigentlich stehen wir gut da“, sagt er. Denn viele der Probleme, die nun die konventionelle Landwirtschaft beschäftigen, sind für regionale Bio-Bauern weniger von Belang. Kurze Wege, kein Einkauf von Kunstdünger oder Pestiziden, deren Preise angestiegen sind. Letztere brauchen Bio-Erzeuger schließlich nicht.
Stattdessen brauchen die Produzenten etwas ganz anderes: nämlich Abnehmer für ihre Erzeugnisse. Hier unterstützt die FÖL, so auch bei der Gründung der FBB. „Frisches Biogemüse Brandenburg“ verbirgt sich hinter dem Kürzel. Erzeuger und Verarbeiter haben sich für eine gemeinsame Vermarktung zusammengetan.des Landes Brandenburg gaben die privaten Haushalte 2021 in der Region rund 612 Millionen Euro für frische Öko-Lebensmittel aus.
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