Nach sechseinhalb Jahren endet die Amtszeit von Klaus Lederer. Er gehe ohne Groll, sagt er, und warnt seinen Nachfolger vor Kürzungen im Kulturbereich.
„Man muss die Frage stellen: Wem gehört diese Stadt?“ Klaus Lederer, seit 2016 Kultursenator Foto: Doro ZinnKlaus Lederer: Politik gestalten zu können ist immer ein Privileg, das aber auch mit einer Verantwortung einhergeht. Insofern ist das für mich eine Zeit, die mir keiner nehmen und die ich als absolut tolle Erfahrung verbuchen kann. Viel kann jetzt nicht mehr kommen.
Genau. Fälle wie dieser haben gnadenlos offengelegt, dass es hier keine strukturelle Basis gab, mit solchen Vorgängen umzugehen. Jetzt haben wir Abläufe und Routinen, die uns als Verwaltung einen standardisierten Umgang mit neuen Fällen ermöglichen. Allerdings gibt es auch in der Kultur noch lange nicht so viele Frauen wie Männer in Führungspositionen.
Geld ist natürlich nicht alles, aber ohne Geld geht vieles nicht. Man darf es nicht mit der Gießkanne verteilen, sondern muss es nutzen, um kulturpolitische Strategien umzusetzen.Eine grundlegende Strategie von uns war, Kulturpolitik als Infrastrukturpolitik zu begreifen. Wir wollten, beispielsweise, Räume dauerhaft erschließen und sichern. Das kostet Geld, aber wir konnten so den Raumbestand für die Kultur erheblich erhöhen.
Für junge Menschen zwischen 18 und 23 gab es im Frühjahr die Jugend-Kulturkarte, die 50 Euro Guthaben für kulturelle Veranstaltungen enthielt. Wie wurde die genutzt? Es ist nicht üblich, dass ein ehemaliger Senator das gleiche Themengebiet wieder übernimmt. Ich würde das auch nur ungern tun. Ich kann jetzt auch einfach mal so ins Theater gehen.Du stehst permanent unter Beobachtung. Die Verantwortlichen dort haben Erwartungen an dich. Und natürlich gehst du selbst anders ins Theater. Jetzt kann ich bei der Auswahl ausschließlich meinen ganz persönlichen Präferenzen folgen.
United States Latest News, United States Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Quarterback wechselt nach New York: NFL-Star Rodgers verlässt die Packers nach 18 JahrenDer NFL-Star Rodgers war bislang das Gesicht der Green Bay Packers. Nach 18 Jahren wechselt er nun nach New York zu den Jets. Die Trikotfarbe bleibt also Grün. USFootball AaronRodgers AmericanFootball NewYorkJets GreenBay NYJets
Read more »
Skyrim: Spieler findet nach 12 Jahren versteckten Schatz in Bleak Falls BarrowNach zwölf Jahren hat ein Skyrim-Spieler zur Überraschung der meisten Spieler einen Schatz in der Nähe von Bleak Falls Barrow entdeckt. hardware gaming
Read more »
Everything But The Girl: Comeback nach 24 Jahren Pop-AbstinenzSeit 40 Jahren sind Tracey Thorn und Ben Watt ein Paar. Weil ihre Kinder aus dem Gröbsten raus sind, wurde es wieder Zeit für 'Everything But The Girl' und neue Musik. Mit 'Fuse' veröffentlichen sie das erste Album seit 24 Jahren.
Read more »
Nach drei Jahren öffnet das Traditionswirtshaus Spöckmeier wieder.Nach drei Jahren Renovierung: Wiesnwirtin Arabella Schörghuber eröffnet das Traditionslokal Spöckmeier mit ihren Kindern Ramona und Alexander Pongratz. Es gibt dort eine Cocktailbar und vegane Currywurst. SZPlus
Read more »
Nach 17 Jahren: Neffe von Parkhaus-Millionärin aus JVA Straubing entlassen - idowaWer hat eine Münchner Parkhaus-Millionärin 2006 erschlagen? Für das Gericht war klar: Mörder war ihr Neffe. Doch der stritt die Tat seit seiner Verhaftung vehement ab. 17 Jahre saß er im Knast - nun tut sich einiges.
Read more »
Jockey Dean Holland stirbt nach schwerem Sturz im Alter von 34 Jahren bei Pferderennen bei MelbourneBei einem Pferderennen in Australien ist Jockey Dean Holland nach einem schweren Unfall gestorben.
Read more »