Die neuen Pläne zur Förderung von Sozialwohnungen in Berlin zeigen, dass das bisherige System der Wohnungsbauförderung so nicht mehr funktioniert. Ein Kommentar.
versucht sich derweil die neue schwarz-rote Landesregierung daran, die Wohnungsbauförderung auf neue Füße zu stellen. Das Problem: die Zahl der geplanten 5000 Sozialwohnungen jährlich soll gleich bleiben, die Zahl der Anspruchsberechtigten aber steigen – weil nun auch Haushalte mit mittleren Einkommen Zugang zu einer geförderten Wohnungen erhalten sollen.
Das ist zwar nachvollziehbar, weil mittlerweile kaum noch jemand eine bezahlbare Wohnung findet. In der Wirkung ist eine solche Umstellung aber sozial unausgewogen. Denn die Erweiterung des Kreises der Anspruchsberechtigten geht zulasten der Haushalte mit den geringeren Einkommen. Wenn die Landesregierung mehr Menschen Zugang zu einer geförderten Wohnungen verschaffen will, muss sie selbstverständlich die Zahl der zu bauenden Wohnungen erhöhen.
In Anbetracht einer Anfangsmiete von 11,50 Euro je Quadratmeter für Haushalte mit mittleren Einkommen wird allerdings klar, dass das bisherige System der Wohnungsbauförderung an seine Grenzen stößt. Solche Mieten sind nicht mehr sozial. Wird Zeit, dass die neue Wohngemeinnützigkeit kommt.
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