Der US-Autobauer Ford wechselt mit seinem globalen Werbeetat von der Networkagentur BBDO zu Wieden + Kennedy. BBDO soll aber weiterhin im Geschäft mit Ford bleiben. Dies bestätigt Ford Deutschland auf MEEDIA-Anfrage.
In einem Statement heißt es, dass die Marke Ford „ihr globales Marketinggeschäft unter dem Dach einer einzigen Kreativagentur strafft, um die Markenkonsistenz weltweit zu fördern und die operative Effizienz zu steigern“.
Demnach werde Wieden + Kennedy, seit 2020 für das US-Geschäft von Ford zuständig, ab Januar 2023 die Kreativ- und Markenstrategie außerhalb der USA übernehmen, um die Markenkonsistenz auf globaler Ebene zu gewährleisten. BBDO werde sich um CRM in den USA kümmern. Die US-Kreativagentur Wieden + Kennedy hatte bereits 2018 mit ersten Innovationsaufgaben begonnen, für Ford zu arbeiten. Damals wechselte der Autobauer auch seinen Network-Partner in Sachen internationaler Kampagnenbetreuung: man tauschte WPP gegen Omnicom beziehungsweise das Omnicom-Network BBDO. So kam hierzulande vor allem das Berliner BBDO-Büro in den Genuss von Ford-Aufgaben.
Wieden + Kennedy mit Zentrale in Portland ist eine unabhängige Agentur, deren zwei Gründer und Namensgeber sich immer gegen einen Verkauf ausgesprochen hatten. Beide sind nun tot . Mit Büros u.a. in Amsterdam, London, Tokyo, Neu Delhi, Mumbai und São Paulo ist sie eine der größten globalen, unabhängigen Agenturen.
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