In einer Nachrichtensendung – in denen seiner Meinung nach nicht gegendert werden sollte – positioniert sich CDU-Chef Merz klar zur AfD.
. „Wenn wir eine handwerklich und politisch gut arbeitende Regierung hätten, dann läge die AfD nicht bei 18 Prozent“, sagte Merz im ZDF-„heute journal“ vom 4. Juni.
Er nannte insbesondere die Grünen in der Regierung. „Die Menschen in Deutschland sind diese Art der Bevormundung einfach leid. Und damit machen sie sich jetzt Luft.“Erstarken der AfD in den Meinungsumfragen mitverantwortlich gemacht. „Mit jeder gegenderten Nachrichtensendung gehen ein paar hundert Stimmen mehr zur AfD“, schrieb er am Samstag in der „MerzMail“, seinem wöchentlichen Email-Newsletter. Ähnlich äußerte sich auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff . Der Deutsche Journalisten-Verband kritisierte die Äußerungen als „blanken Populismus“.
Merz wies den Vorwurf zurück, die Union benutze die Wortwahl der AfD, wenn sie die Regierung kritisiere. „Wir benutzen keinen AfD-Sprech.“ Er sei nicht bereit zu akzeptieren, dass die Union mit jeder Kritik an der Regierung sofort in die Nähe der AfD gerückt werde. Manchmal werde zwar auch in Reihen der Union übertrieben.
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