Die gefeuerten RBB-Chefs kriegen den Hals nicht voll: Der frühere Vize-Intendant Hagen Brandstäter (64) klagt auf 150.000 Euro jährliches „Ruhegeld“ – lebenslang. Jetzt haben die Sender-Aufseher die Chef-Bezüge drastisch gekürzt.
-Verwaltungsrat nach B.Z.-Informationen: Die beiden neuen Direktoren dürfen höchstens 200.000 Euro pro Jahr verdienen. Die vier alten kassierten 255-270.000 . Alle Extras werden gestrichen, bis auf 250 Euro „Mobilitätsgeld“. Im Krankheitsfall wird das Gehalt nur 6 Wochen statt 6 Monate fortgezahlt.Foto: picture alliance/dpa
Größter Schnitt ist die Kürzung des „Ruhegelds“ nach Vertragsende: Künftig gibt es nur ein Monatsgehalt pro Beschäftigungsjahr – höchstens 15 Monate lang. Die vier früheren RBB-Direktoren bekamen das „Ruhegeld“ bis zur Rente – oder lebenslang. Brandstäter will das am Freitag einklagen. Arbeitsgerichts-Sprecherin Julia Wollgast : „Er fordert 150.540 Euro ’Ruhegeld‘ pro Jahr. 60 Prozent seines letzten Jahresbruttogehalts – bis zum Lebensende.“ Hinzu kommt die staatliche Rente!Gegen Brandstäter ermittelt der Staatsanwalt wegen Untreue. Im Oktober wurde er freigestellt. Anfang Februar flog er fristlos raus. Weil er obendrein eine ARD-Zulage kassiert hatte – ohne Beschluss des Verwaltungsrats.
Außerdem will Brandstäter die Luxus-Versorgung seiner Familie einklagen: laut Vertrag 90.000 Euro jährlich für die Witwe im Todesfall, 30.000 für die Waisen, knapp 40.000 Euro „Sterbegeld“ für fast jeden Verwandten.2
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