Auch im zweiten Rennen der Asiatischen Meisterschaft blieb dem vierfachen IDM-Superbike-Champion Markus Reiterberger ein Podestplatz verwehrt. Nach Rang 4 am Samstag wurde er am Sonntag Sechster.
Markus Reiterberger hatte sich beim Auftakt zur Asiatischen Superbike Meisterschaft im ersten Rennen am Samstag ordentlich abgerackert. Aber vor allem die Passage eingangs der Start-Ziel-Geraden im thailändischen Buriram machten dem Bayer Ärger. «Ich bin sehr enttäuscht mit dem vierten Platz», erklärte er im Anschluss. «Das ist nicht das, was ich mir vorgestellt habe, denn ich bin hier, um zu gewinnen.
«Alleine kann ich die Kurve auf Start-Ziel so fahren wie ich will», erklärte er noch in der Startaufstellung zu Rennen 2. «Aber im Windschatten oder im Fight geht das nicht. Um einen Crash zu vermeiden, habe ich gestern aufgemacht.» Mit seiner Crew wird er sicherlich auch an dem einen oder anderen Abstimmungsproblem mit der Front seiner BMW gearbeitet haben.
Als Zweiter bog Reiterberger in Rennen 2 nach dem Verlöschen der Startampel in die erste Ecke ein und wenige Meter später schnappte sich der Bayer auch die Führungsposition. Und wieder war es die letzte Kurve, die ihm die Sonntagslaune versaute. Während er einen weiten Bogen fahren musste, schlüpften der Japaner Haruki Noguchi und sein Teamkollege Azlan Shah innen durch. Hinter Reiterberger war der Indonesier Andi Farid Izdihar nicht weit.
An der Spitze ging es wie schon im ersten Rennen eng her. Obwohl nur 12 Piloten in der Startaufstellung standen, war die Hälfte mit Chancen auf einen Podestplatz unterwegs. Shah, Noguchi, Izdihar, Reiterberger, Zaidi und Passawit Thitivararak aus Thailand bildeten die Führungsgruppe. Vor allem die ersten Drei machten sich den Sonntagnachmittag gegenseitig schwer. Vier Runden vor Schluss gingen auch die ersten Überrundungen los.
Der Sieg ging mit Haru Noguchi zum zweiten Mal an diesem Wochenende nach Japan, Platz 2 holte sich Zaqwhan Zaidi, Dritter wurde Azlan Shah. Keinen Pokal gab es für Andi Farid Izdihar, Passawit Thitivarark und Markus Reiterberger auf den Plätzen vier bis sechs.