Die Rentenkasse soll mit Gewinnen aus Aktiengeschäften zusätzlich gefüllt werden. Diese Vereinbarung im Koalitionsvertrag soll nun umgesetzt werden.
Bulle und Bär: Langfristig werfen Aktien Gewinn ab. Darauf setzen auch Staaten in ihrer Rentenpolitik.
Wie die"Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete, sollen - wie im Koalitionsvertrag vereinbart - im kommenden Jahr die finanziellen Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Für die Aktienrente soll zunächst ein Darlehen von 10 Milliarden Euro aufgenommen und dem Kaptialstock zugeführt werden. Die Erträge dieses Kapitalstocks sollen ab Mitte der 2030er Jahre helfen, die Beiträge zur Rentenversicherung stabil zu halten.
Kritik an der Aktienrente gab es von Gewerkschafts- und Arbeitgeberseite. DGB-Vorständin Piel beklagte, dass die Aktienrente über Schulden finanziert werde. Der Chef des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft, Jerger, sagte, die Bundesregierung müsse eine grundlegende Rentenreform angehen, zu der auch die Einbeziehung von Beamten als Beitragszahler zähle.
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