Neun Jahre nach dem Start ist nun Schluss für Microsofts Cortana. Der Technologie-Gigant hat die Sprachassistenten-App nun auch für Windows 11 abgeschaltet.
Im Laufe dieses Jahres sollen auch die verbleibenden Services, die noch auf Cortana zugreifen, auf den von künstlicher Intelligenz gestützte Co-Pilot umgestellt werden.
Im Jahr 2014 als Konkurrent zu Apples Sprachassistenten Siri gestartet, konnte sich Cortana nie wirklich etablieren und musste sich auch Amazons Alexa, das sieben Monate später vorgestellt wurde, geschlagen geben. Der Abschied auf Raten – bereits 2020 wurde der Service für iOS und Android eingestellt – hat nun ein definitives Ende: Im Herbst dieses Jahres endet auch die Unterstützung in Teams mobile, Microsoft Teams Display und Microsoft Teams Rooms.
Nach Windows 11 soll dann auch dort Co-Pilot übernehmen. So ganz beerdigen scheint der Riese aus Redmond sein ehemaliges Prestige-Projekt aber noch nicht zu wollen. Wie das Unternehmen mitteilt, wird Cortana in Outlook mobile „weiterhin verfügbar sein“. Den jüngsten Abwärtstrend der Microsoft-Aktie kann die heutige Bekanntgabe nicht beenden. Die Papiere verlieren am Freitag im US-Handel rund 0,5 Prozent. Damit kommt nun die Unterstützung bei der 100-Tage-Linie, die aktuell bei 317,15 Dollar verläuft, ins Blickfeld. Die nächste wichtigere Horizontale auf dem Weg nach unten liegt erst im Bereich von 294 Dollar auf Höhe des Augusthochs aus 2022 und der oberen Gap-Kante aus dem April dieses Jahres.
Sich von kostspieligen Projekten zu trennen, die kaum Wert für das Unternehmen generieren, ist in der aktuellen Zeit der absolut richtige Weg. Zumal der Konzern mit Co-Pilot einen potenten Ersatz in der Hinterhand hat. Trotz des sich eingetrübten Chartbilds ändert sich fundamental nichts an der Einschätzung des AKTIONÄR: Die Microsoft-Aktie bleibt ein Kauf – das gilt besonders in Schwächephasen.
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