Wohnungsmarkt: Hohe Mieten, hohe Ungleichheit

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Während 1993 die ärmsten 20 Prozent der Deutschen 27 Prozent ihres verfügbaren Einkommens für Wohnen ausgaben, waren es zwanzig Jahre später schon 39 Prozent: MFratzscher und ClausMichelsen über unser Mietenproblem.

im Lebensstandard beigetragen hat. Die aktuellsten Daten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe aus dem Jahr 2013 zeigen, dass für Haushalte, die zu den 20 Prozent mit den geringsten Einkommen zählen – dem sogenannten ersten Quintil –, die Wohnkosten zwischen 1993 und 2013 um mehr als ein Drittel gestiegen sind. Für Menschen im zweiten Quintil haben die Wohnkosten um ein Viertel zugelegt.

Natürlich haben sich auch die Einkommen in diesem Zeitraum verändert. Allerdings sind die verfügbaren Einkommen für die 40 Prozent mit den geringsten Einkommen zwischen 1993 und 2013 gefallen. Zwar hat seither die Einführung des Mindestlohns und die gute Lage am Arbeitsmarkt auch bei Geringverdienenden vielfach deutliche Einkommenszuwächse ermöglicht.

Dies bedeutet, dass, während im Jahr 1993 die ärmsten 20 Prozent der Deutschen 27 Prozent ihres verfügbaren Einkommens für Wohnen ausgaben, es zwanzig Jahre später schon 39 Prozent waren. Auch für das zweite Quintil stiegen die Wohnkosten deutlich, von 20 auf 25 Prozent des Einkommens in diesem Zeitraum. Für die einkommensstärksten 20 Prozent ist dieser Anteil von 16 auf 14 Prozent gefallen.

Da die Arbeitseinkommen und Löhne der unteren 40 Prozent seit den Neunzigerjahren nicht mit dem Anstieg der Wohnkosten mithalten konnten, sank der Anteil der sonstigen Konsumausgaben der einkommensschwächsten 20 Prozent der Deutschen von 72 Prozent im Jahr 1993 auf 63 Prozent im Jahr 2013.

 

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MFratzscher ClausMichelsen der ZEIT-Leser sitzt in seinem obere Mittelklasse Einfamilienhaus mit Grund und schüttelt betroffen den Kopf.

MFratzscher ClausMichelsen Die Prozentzahl ist nicht wichtig - wichtig ist, was pro Kopf übrig bleibt. Aber natürlich - das sind Feinheiten.

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