Nach dem kuriosen Spielabbruch in der WM-Qualifikation im September hat der Fußball-Weltverband FIFA Sanktionen gegen Brasilien und Argentinien verhängt.
Demnach muss der brasilianische Verband CBF 500.000 Schweizer Franken Strafe wegen Ordnungs- und Sicherheitsverstößen zahlen, die Strafe für den argentinischen Verband AFA beträgt 200.000 Schweizer Franken wegen Pflichtverletzungen hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie der Spielvorbereitung und -teilnahme. Beide Verbände müssen zudem je 50.000 Schweizer Franken wegen des Spielabbruchs bezahlen.
Die argentinischen Spieler Emiliano Buendia, Emiliano Martinez, Giovani Lo Celso und Cristian Romero werden außerdem für je zwei Spiele wegen der Missachtung des Dokuments „Wiederaufnahme des Fußballbetriebs - Internationales Spielprotokoll“ gesperrt. Die vier in England spielenden Argentinier sollen vor der Partie am 5. September gegen die Anti-Corona-Vorschriften verstoßen und falsche Angaben über ihre Reiseroute gemacht haben.
Am 5. September waren deshalb nach wenigen Minuten Beamte der Bundespolizei und der staatlichen Gesundheitsbehörde Anvisa auf den Rasen gekommen, nach 50 Minuten wurde das Spiel abgebrochen. Die Partie wird an einem noch zu bestimmenden Ort und Datum nachgeholt.