Spargel aus Peru für 2,99 Euro. Damit warb kürzlich Aldi Süd. Ein Preis, den Landwirt Stephan Seibold nicht bieten kann. Er muss nicht nur die gestiegenen Energiekosten stemmen, sondern seinen Saisonkräften auch einen höheren Mindestlohn zahlen. Das stellt regionale Betriebe bei sinkender Nachfrage vor existenzielle Herausforderungen. Sobald es sich nicht mehr lohnt, würde der Augsburger Landwirt den Verkauf schon mitten in der Saison einstellen.
Aktuell sieht man auf seinem Hof noch wenig von den Früchten seiner Arbeit. Der Spargel ist noch unter langen Folien versteckt bis im April die Saison beginnt. Die Erdbeerpflanzen werden in Folientunneln vor Wind und Wetter geschützt, bis sie in einigen Wochen blühen. Seit 30 Jahren betreibt Seibold seinen Familienbetrieb im Augsburger Süden."Wir haben schon immer sehr genau gerechnet, aber so eine Situation haben wir noch nie erlebt", sagt der 59-Jährige.
Stephan Seibold baut seit Jahrzehnten Spargel und Erdbeeren an. Wie lange kann sein Betrieb noch überleben?wird die Spargelernte beginnen, nach der Saison räumen die Hilfskräfte die Felder ab. Wie genau Seibold rechnen muss, damit er keine Verluste macht, wird auch an einem weiteren Beispiel deutlich: Wer als Saisonkraft nicht genug Ertrag bringt, muss noch während der Saison gehen.
. Das lag an der fehlenden Kaufbereitschaft der Kundinnen und Kunden."Ständig hat man in der Presse gelesen, dass alles teurer wird, deswegen sind viele gar nicht erst zum Hof gefahren, um zu schauen, was der Spargel kostet", vermutet er.Er habe nur fünf Prozent aufgeschlagen, denn der Spargel, der heuer geerntet wird, wurde vor zwei oder drei Jahren gepflanzt. Zwar müsse er in diesem Jahr den Preis erneut ein wenig erhöhen, gravierend sei das aber nicht.
Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:
Deutschland Neuesten Nachrichten, Deutschland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Für regionalen Spargel an Ostern wird es knappViele Menschen haben zum Osterfest gerne den ersten heimischen Spargel auf dem Teller. Doch die niedrigen Temperaturen verzögern die Ernte in Schleswig-Holstein. Landwirte blicken dennoch optimistisch auf die Spargelsaison.
Herkunft: CityReport - 🏆 59. / 61 Weiterlesen »
„Wir werden vor Ostern zu wenig haben“: Spargel-Anbau in Brandenburg schrumpft„Wir werden vor Ostern zu wenig haben“: Spargel gilt als Frühlingsbote, doch die Anbaufläche für das Gemüse in Brandenburg wird kleiner. Landwirte kämpfen mit Kosten und Unwägbarkeiten bei der Kauflust. Das zeig kommt doch eh zum Großteil aus Polen also hört doch bitte auf den deutschen Kunden so arg hinters Licht zu führen Wir essen 2-3 Mal deutschen Spargel und dann ist auch wieder gut.
Herkunft: Tagesspiegel - 🏆 42. / 63 Weiterlesen »
Spargel-Anbau schrumpft: Angebot zu Ostern noch begrenztSpargel gilt als traditioneller Frühlingsbote auf dem Teller, doch die Anbaufläche für das heimische Gemüse in Brandenburg wird kleiner. Landwirte kämpfen mit höheren Kosten und Unwägbarkeiten bei der Kauflust, doch es herrscht zum Saisonstart auch Zuversicht.
Herkunft: morgenpost - 🏆 64. / 61 Weiterlesen »
Spargelverein: Angebot zu Ostern noch begrenztDas Angebot von heimischem Spargel wird nach Angaben des Beelitzer Spargelvereins zur Osterzeit zunächst noch begrenzt ausfallen.
Herkunft: bzberlin - 🏆 72. / 59 Weiterlesen »
Vorsprung Ost: Industriepolitische Chancen der Energiewende nutzen und den Wandel wirtschaftlich, sozial und ökologisch gestalten --- (Cityreport24-Nachrichtenblog)Die SPD hat in den letzten Jahren für mehr Aufmerksamkeit der Lebensleistungen von den Ostdeutschen gesorgt. Mit der Rentenangleichung, der Grundrente und dem Mindestlohn haben wir konkrete Maßnahm…
Herkunft: CityReport - 🏆 59. / 61 Weiterlesen »
Digital gegen gedruckt: Der Zeitungsmarkt in ExistenznotHohe Kosten für Papier und Zustellung: Für viele Verlage wird das Modell der gedruckten Zeitung zum Verlustgeschäft. Nur noch digital zu produzieren, ist aber offenbar nicht die Lösung, denn viele Leser wollen nicht auf ihre gedruckte Ausgabe verzichten. Es sind oft die älteren Semester. Meine Ma (87 J) hat ihr Zeitungsritual fest im Tag eingeplant. Dafür kann sie nicht mit neuen Technologien umgehen. Selbst Bankautom. sind für sie Hexerei. 📰 👵🏻 Und das ist jetzt ne Meldung wert weil 🤷🏼♂️? Diejenigen, die uns permanent etwas vom Klimawandel erzählten, sind völlig unglaubwürdig, wenn sie nicht sofort aufhören, gedruckte Ausgaben zu verkaufen.
Herkunft: WDRaktuell - 🏆 25. / 68 Weiterlesen »