ist der Hamburger Unternehmer Alexander Falk zu vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Das gab das Landgericht Frankfurt am Donnerstag bekannt. Der Auftrag zu der Tat sei von Männern weitergeleitet worden, die Falk beauftragt habe.
Falk, Millionenerbe des Stadtplan-Unternehmens, war einst der überaus selbstbewusste Star der New Economy und stand sogar der Liste der 100 reichsten Deutschen. 2008 wurde er dann aber wegen versuchten Betrugs in Hamburg zu vier Jahren Haft verurteilt. Vor dem Landgericht Frankfurt wurde ihm nun vorgeworfen, ein türkisches Bruderpaar beauftragt zu haben, am 8. Februar 2010 dem Rechtsanwalt Wolfgang J. ins Bein zu schießen, weil der so hartnäckig an der Millionenklage gegen Falk arbeitete. Falk sitzt deshalb bereits seit 22 Monaten in Untersuchungshaft.
In dem seit einem Jahr andauernden Prozess hatte Falk den Vorwurf mehrmals zurückgewiesen. Eingeräumt hatte der 50-Jährige lediglich, einen Datendiebstahl bei dem Anwalt in Auftrag gegeben zu haben. Ausgeführt haben sollen diesen Auftrag eben jede Männer aus der Türkei, die er im Gefängnis kennengelernt hatte.
Das Gericht konnte sie nicht als Zeugen vernehmen, weil ihr genauer Aufenthaltsort nicht bekannt sei. Falks Verteidiger hatte einen Freispruch gefordert, die Staatsanwaltschaft sechs Jahre Haft. Richter Jörn Immerschmitt verwies in seiner Urteilsbegründung nun auf eine Tonaufnahme, die ein Zeuge den Ermittlern übergab und auf der zu hören ist, wie sich Falk über die Tat schadenfroh äußert. Dies habe zum Durchbruch bei den Ermittlungen geführt.
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