"Jedes Mal, wenn eine Spezies verschwindet, wird die Leistungsfähigkeit der Ökosysteme auf der Erde geschwächt", schreiben die Studienautoren. Egal ob Korallenriff, Dschungel oder Wüste: Nur das Zusammenspiel verschiedener Arten macht Ökosysteme funktionsfähig und resilient gegen äußere Einflüsse.
"Wenn die Menschheit Populationen oder ganze Arten anderer Lebewesen vernichtet, sägt sie an dem Ast, auf dem sie selbst sitzt", sagt Paul Ehrlich, Biologe an der Stanford University, der an der Studie beteiligt war."Wir zerstören damit funktionierende Teile des Systems, von dem unser eigenes Leben abhängt.
Das Funktionieren von Ökosystemen ist aber nicht erst gefährdet, wenn Arten definitiv verschwunden sind, oft bringt auch schon eine starke Dezimierung das ganze Gefüge durcheinander. Wenn die Zahl der Individuen unter einen kritischen Punkt fällt, kann die Art ihre Funktion im Ökosystem nicht mehr erfüllen. Ein Beispiel sind die Bisons in Nordamerika, die noch vor 200 Jahren die Prärie geprägt haben.
Manche dieser Arten sind schon so gut wie tot. Es ist unzweifelhaft, dass sie früher oder später aussterben werden. Sei es, weil sie über ein großes Gebiet verteilt sind, dass sie keine Partner mehr finden, oder weil sie sich aufgrund der notgedrungenen Inzucht genetisch so ähnlich sind, dass sie die Fähigkeit verloren haben, sich anzupassen, wenn sich ihreverändert.
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