, der die Regierung stürzen will. Am Montag in Moskau hat Sarradsch das Waffenstillstandsabkommen unterschrieben, Haftar nicht. Erdoğan wirbt für sich damit, aufseiten der vermeintlich Guten zu stehen und nicht der vermeintlichen Angreifer. Er wird dadurch im großen Spiel um Libyen bleiben. Er wird auch Einfluss gewinnen auf ein wichtiges Land, über das Flüchtlinge in die EU kommen.
Im Mittelmeer hat Erdoğan mit Sarradsch einen strategischen Partner in Energiefragen gewonnen. Dabei geht es nicht um das libysche Öl, sondern um Gas im östlichen Mittelmeer. Erdoğan will die Pläne von Israel, Griechenland und Zypern zur Erdgasförderung durchkreuzen. Die drei Länder vereinbarten Anfang Januar den Bau einer Pipeline von den israelischen Gasvorkommen nach Griechenland an der Türkei vorbei.
Der libysche General will sich laut Heiko Maas an eine Waffenruhe der Bürgerkriegsparteien halten. Außerdem wolle er einen Beitrag zur Libyen-Konferenz in Berlin leisten.Erdoğan, der Anspruch auf Erdgasfelder auch fern der türkischen Küsten erhebt, hat mit Sarradsch den Gegendeal abgemacht: Sie teilten erhebliche Teile des östlichen Mittelmeers in Wirtschaftszonen zwischen beiden Ländern auf.
Deshalb berichtet das türkische Staatsfernsehen rund um die Uhr von den Erfolgen des Präsidenten weit draußen im Mittelmeer. So wie es im Oktober über die türkische Militäroperation in Nordsyrien berichtete. Das erinnert an das russische Fernsehen. Die Moskauer Kanäle senden ausführlich überHeldentaten in der Welt, während die wirtschaftlichen Probleme Russlands zu Fußnoten der Berichterstattung schrumpfen.
Für Recep Tayyip Erdoğan ist Außenpolitik längst zum innenpolitischen Zustimmungsgenerator geworden. Europa sollte sich darauf einstellen. Libyen wird nicht sein letzter überraschender Sprung gewesen sein.Seitennavigation
MichaelOThumann Auch sein Hinter wird nach dem Tod kalt! Genau so wie seine letzte Reise in einer Holzkiste!😉
MichaelOThumann Seit wann ist der sogenannte 'Journalist' Seerechtsexperte?'Seerecht nicht gedeckten Ansprüchen' Da sollte er mal Rechtsentscheidungen z.B. in Kanada studieren! Prinzipiell haben Länder Priorität für Seegrenzen und nicht irgend welche Inseln!
MichaelOThumann Nur um Erdogan zu diskreditieren mutet Thumann seinem Schafsvolk Märchen zu,wie Erdogan würde in Lybien eingreifen,um von innenpolit.Problemen abzulenken!Dass aber jede Regierung so gehandelt hätte egal in welcher Situation die Türkei wäre,verschweigt der sogen.'Journalist'
MichaelOThumann 'Die arabischen Regime trauen Erdoğan nicht über den Weg wegen seiner Unterstützung von Islamisten im Nahen Osten. ' Als ob 'die arabischen Regime' nebst NATO nicht das Gleiche täten.
MichaelOThumann Die 🇹🇷 ist das einzige legitime Land, das auf bitten lybiens in Lybien ist. Frage an die Redaktion: Was haben die anderen Länder dort zu suchen? Die halten sich alle illegal auf. Warum schreibt ihr nichts darüber?
MichaelOThumann Wie Deutschen brauchen kein Gas. Wir haben ja Putin.
MichaelOThumann Erdogan ist auf Einladung der international erkannten Regierung in Libyen. Was wollen eigentlich alle anderen in Libyen müsste die Frage lauten
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