Trainer Thomas Tuchel vom FC Bayern gab sich vor dem Gipfeltreffen mit Bayer Leverkusen angriffslustig. Der Coach weiß ganz genau, was die Stunde geschlagen hat, das Duell mit der Werkself fühle sich "anders an als sonst". Um Fußball-Deutschland für den Kracher im Rheinland anzuheizen, bemühte er ulkige Sprachbilder. Über heruntergelassene Hosen und das Problem mit dem Rauchstopp.
Doch Tuchel ist eben immer noch der Trainer des FC Bayern. Understatement gehört wahrlich nicht zur DNA der Münchner. Im Gegenteil: Hier geht es ums viel zitierte Sieger-Gen. Dazu zählt die nonverbale Kommunikation aka Ausstrahlung, aber eben auch das gesprochene Wort."Ich glaube, dass Leverkusen näher am Limit ist als wir.
Personell gebeutelt sind nicht nur die Bayern, Alonso muss mit Odilon Kossounou , Victor Boniface und Exequiel Palacios ebenfalls auf drei wichtige Leistungsträger verzichten.Am Ende setzte Tuchel noch zu einer ausgiebigen Taktik-Analyse des kommenden Kontrahenten an. Über zwei Minuten philosophierte er über Seitenüberladungen, enge Abstände und ein "klassisches 3-2-4-1". Eine Analyse, die vermittelte: Wir sind gut vorbereitet.
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