, kommt die Bewegung zum Stillstand. Es ist Frank"The Irishman" Sheeran. Wie er hier gelandet ist, wird der Film erzählen, in einem gewaltigen, melancholischen, weit ausholenden Erinnerungsbogen. Wie weit vom Rausch der Macht und Gier und Energie uns diese Reise aber wegführen wird, das ahnt man in diesem Moment noch nicht.
Hier trifft ein mit Computertechnik verjüngter Robert De Niro auf den ebenfalls digital gelifteten Joe Pesci, der eigens aus dem Ruhestand zurückgeholt wurde, um diesen umsichtigen Strippenzieher zu spielen, der dank Diskretion und strategischem Geschick bald ein führender Organisator im Rat der amerikanischen Mafiafamilien wird.
Diese Rolle ist völlig anders als jene Mafiosi, die Joe Pesci früher für Scorsese gespielt hat, Zeitbomben allesamt, randvoll mit Aggressivität und Komplexen. Alle Gefährlichkeit ist jetzt untergründig, was das Geschäft aber nicht weniger tödlich macht. Frank Sheeran, ein Muster an Loyalität und Zuverlässigkeit, wird Bufalinos Freund und Partner, vor allem aber sein Henker.
Auch Jimmy Hoffa jedenfalls kann einen Mann wie Frank Sheeran gebrauchen, der in aller Stille schmutzige Aufträge erledigt, auch er fasst Vertrauen zu ihm, macht ihn zu einem Unterboss der Gewerkschaft und zum persönlichen Freund. Mit Hoffa wird alles großspuriger und extrovertierter und bleibt doch genauso familiär.
Frank Sheeran muss eigentlich keine Fragen stellen, das Gesetz der Familie gibt ihm den Rahmen vor, der sein Überleben sichert - bis zu dem Tag, an dem seine beiden Bosse und Vaterfiguren unversöhnlich aneinandergeraten.
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