SPD: Erhard Eppler ist tot

Von 1973 bis 1992 leitete er auch die SPD-Grundwertekommission. Die dortige Integrationsarbeit sei besonders interessant gewesen, sagte der Sozialdemokrat später."Man musste Ökonomie, Ökologie, Gewerkschafter und Friedensbewegung zusammenbringen. Vor allem die Ökologie war etwas Neues. Und Teil eins der politischen Ökologiediskussion fand in der SPD statt."

Seinen Posten als SPD-Vorstandsmitglied gab er 1991 auf. Danach blieb er aber publizistisch tätig und verfasste über 20 Bücher und zahlreiche Aufsätze. Außerdem mischte er sich bei Parteitagen in die Debatte ein. So warb er 1999 für den Einsatz im Kosovo-Krieg, einige Jahre später für die Agenda 2010 von Bundeskanzler Gerhard Schröder.

Zu seinem 90. Geburtstag 2016 sagte die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission, Gesine Schwan, Eppler habe oft wie eine "Kassandra" gewirkt. Kassandra sieht in der griechischen Mythologie das Unheil voraus, aber sie wird nicht gehört."An ihm kann man sehen, dass man der Sache nach recht behalten kann, auch wenn man keine Mehrheiten bekommen hat", sagte Schwan damals.

Ein wirklicher Sozialdemokrat. Wieder ein Grund weniger, die spd doch noch zu wählen.

RIP

schade, er war ein immer aufrichtiger Mensch und kluger Politiker, der nicht nach Macht in der Partei strebte (und von denen ausrangiert wurde, die genau das taten). Ich mochte ihn sehr Sein Diskurs mit Nico Paech ist immer noch lesenswert

R. I. P.

Bei leid

er versuchte christentum und sozialdemokratie zu vereinbaren...

Erhard Eppler war 1944-45 Mitglied in der NSDAP, also ein echter Nazis.

RIP. Er war einer der Guten!

Wer?

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