."Wenn wir früher über Digitalisierung gesprochen haben, dann ging es um das papierlose Büro", sagt Oliver Blüher, Deutschlandchef der Software-Firma Slack, im SZ-Gespräch."Ich habe noch Cubicles erlebt", erzählt er, durch Stellwände abgetrennte Bereiche in Großräumen. Dann seien Zweier-Büros en vogue gewesen, schließlich wieder anders gestaltete Großräume.
Die Covid-Pandemie hat damit ziemlich radikal aufgeräumt - zum Glück war die Technologie so weit, dass die meisten Firmen, wenn auch manche mit ein paar Anlaufschwierigkeiten, den Sprung ins Digitale gut hingekriegt haben. Doch was viele da machten, war nicht mehr als die ins Digitale übersetzte Kopie der traditionellen Arbeitsweise, findet Blüher. Ihm ist das zu wenig."Wir müssen weiter denken", sagt er.
Etwa Meetings. Bei Slack Deutschland gab es ein wöchentliches Treffen, bei dem die Marketing-Leute den Stand der Dinge berichteten."Da wurden vor allem Infos gepusht", sagt Blüher, zu Interaktionen sei es kaum gekommen. Mittlerweile nehmen die Marketing-Leute ihren Vortrag als Video auf. Alle, die sonst zum Meeting gekommen wären, müssen es sich irgendwann an diesem Tag ansehen und können dann während der Konferenz kommentieren.
Dass Ideen wie die zeitversetzten Meetings gerade in einem Unternehmen wie dem seinen umgesetzt werden, liegt auf der Hand. Schließlich stellt es eine Software her, die dabei unterstützen soll. Slack nimmt für sich in Anspruch, die Schwächen von via E-Mail zu überwinden. Es lässt aber auch Maschinen miteinander Daten austauschen und kann auf diese Weise unterschiedliche Systeme einer Firma wie etwa Vertrieb und Produktion miteinander vernetzen.Und wie hält man es bei Slack nun nach dem Ende der Lockdowns und der Beschränkungen mit dem Büro? Zunächst gab es eine Phase, bei der das Büro nahezu voll war, erzählt Blüher.
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