Der Wirtschaftswissenschaftler und Wirtschaftsweise Martin Werding bei einer Bundespressekonferenz des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im November 2023. © IMAGO/dts Nachrichtenagentur
Das deutsche Rentensystem ist unter Druck. Ein neues Rentenpaket der Ampel will das Niveau der Altersvorsorge bis 2040 konstant halten. Doch wer trägt die Kosten?) versprach, das Niveau der Renten dauerhaft zu sichern. Doch wer trägt die Kosten? Der Rentenexperte und Wirtschaftsweise Martin Werding rechnete für diedie Kosten durch. Das Ergebnis: Am Ende hängt die Finanzierung an den Jüngeren.Das deutsche Rentensystem beruht auf dem Umlageverfahren.
Hälfte aller deutschen Rentnerinnen und Rentner ein monatliches Nettoeinkommen von unter 1250 Euro) und Arbeitsminister Hubertus Heil sieht nun vor, das Niveau der Rente bis zum Jahr 2040 auf mindestens 48 Prozent zu fixieren. Die Altersvorsorge liegt damit bei 48 Prozent des aktuellen Durchschnittslohns eines Arbeitgebers, der 45 Jahre Rentenbeiträge gezahlt hat.
Auch ohne Rentenpaket der Ampel müsste der Beitragssatz zwar steigen, doch nun steigt er schneller: Statt 21,2 Prozent im Jahr 2035 liegt er dann bei 22,3 Prozent. Bis 2045 soll der Beitragssatz durch das Generationenkapital stabil bleiben, heißt es vom Arbeitsministerium. Die jüngeren Beitragszahler haben davon aber nichts: „Die Jüngeren müssen höhere Beiträge zahlen, erhalten aber später das gleiche Rentenniveau wie bisher“, kommentiert Werding..
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