Giorgia Meloni (r), Ministerpräsidentin von Italien, und Edi Rama, Ministerpräsident von Albanien.Um die irreguläre Migration einzuschränken, will Italien in Albanien zwei Aufnahmezentren für Migranten errichten.Angesichts der hohen Migrationszahlen über das Mittelmeer nach Europa haben sich Italien und Albanien auf ein umstrittenes Migrationsabkommen geeinigt.
Nur Menschen, deren Asylantrag bewilligt wurde, würden dann nach Italien gebracht. Ausgenommen von dem Abkommen sind allerdings Minderjährige, Schwangere und andere schutzbedürftige Menschen.Nach den Plänen Italiens und Albaniens sollen die Zentren in den nordalbanischen Städten Shengjin und Gjader errichtet werden. Sie sollen nach Melonis Worten von Italien verwaltet werden. Albanien werde bei der Überwachung mitwirken.
Nachdem erneut mehrere Tausende Migranten im Sommer Europa erreichten, wurden Forderungen laut, Asylverfahren in Drittländer auszulagern. Kritiker stellen bei solchen Vorhaben die Rechtmäßigkeit in Frage. Meloni schafft damit Fakten und liefert mit dem Deal ein erstes Beispiel dafür, wie eine Auslagerung von Asylverfahren in Drittländer – über die auch in Deutschland diskutiert wird – funktionieren könnte.
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