Meinung am Mittag: Die Kirche riskiert den Schiffbruch

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Meinung am Mittag: Die evangelische Kirche beteiligt sich an der Seenotrettung - sie riskiert viel, dennoch ist der Schritt richtig. Kommentar von Matthias Drobinski

in Deutschland will ein Schiff ins Mittelmeer schicken, das Flüchtlinge vor dem Ertrinken retten soll - gemeinsam mit anderen Gruppen und Organisationen. Das ist ein ziemlich riskantes Unternehmen. Es kann für den Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm, der sich persönlich sehr für das Vorhaben eingesetzt hat, im Schiffbruch enden.

Das Kirchen-Schiff wird zunächst das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Rettern und Mittelmeeranrainer-Staaten mitmachen müssen, wie alle anderen Schiffe, die Ertrinkende aus dem Meer fischen. Es wird Häfen suchen müssen, mit zunehmend verzweifelten und Menschen an Bord, wird vielleicht gegen Gesetze verstoßen müssen.

Vor allem aber kann sich die Kirche nicht an die Stelle des Staates setzen und ein eigenes Anerkennungssystem für Flüchtlinge schaffen. Selbst wenn sich nun viele Städte und Gemeinden bereit erklärt haben, Gerettete aufzunehmen: Die Flüchtlinge werden ein Verfahren nach den Gesetzen und Vorschriften der Bundesrepublik und der EU durchlaufen müssen, das feststellt, ob sie bleiben können oder nicht.

Trotzdem ist es richtig, dass die Kirche sich an einer Rettungsmission beteiligt, aus einem einzigen und einfachen Grund: Christen dürfen nicht Menschen einfach so im Meer ertrinken lassen, schon gar nicht in der zynischen Hoffnung, dass ihr Tod andere davor zurückschrecken lässt, ins Schlauchboot zu steigen.

Es ist ja kein Zufall, dass Papst Franziskus in dieser Frage genauso denkt und predigt wie der EKD-Ratsvorsitzende. Der Vatikan hat seit 1951 ein eigenes Schiffsregister - mit etwas Mut könnten sich hier Katholiken und Protestanten zusammenschließen und das Schiff unter vatikanischer Flagge fahren lassen. Es geht dabei nicht um die naive Vorstellung, dass jeder, der irgendwie will, nach Europa kommen darf. Es geht ums nackte Menschenleben.

 

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Die Kirche ist für das Seelenheil ihrer Mitglieder verantwortlich. Klare Kompetenzüberschreitung

Da sollten den Kirchen noch mehr Kirchensteuer von den Bürgern entzogen werden, wenn die 'Geretteten' nicht nach Nordafrika zurückgebracht werden. Merke: Es ist nach Internationalem Recht der kürzeste Weg zu wählen!

Damit helfen die doch keinem wenn es kaputt geht

Die Kirche hat doch jetzt schon Mitgliederschwund. Damit werden sie das noch verstärken. Es ist nicht sehr christlich noch mehr Menschen zu animieren sich auf eine gefährliche Reise zu begeben. Sollte die r.k Kirch auf den Zug aufspringen werde ich wohl austretten müssen.

RablPeter Hoffe Evangelische Kirche engagiert sich im selben Maße für weniger medial präsente Themen wie z.BJemen - da hört man nix!

Schlepper lehnt euch zurück, die Kirche unterstützt euch

Na was will man auch erwarten von einem Journalisten in Deutschland. Ganz ehrlich, hier wird so getan als wenn das ein Akt zivilen Ungehorsams ist, dabei ist das einfach nur mit dem Strom mitschwingen! In Zukunft sollten jene die retten und sie nach Europa bringen auch die Kosten

Ein Grund aus der Kirche auszutreten. Und dazu noch Geld gespart.

Ich habe den Verein verlassen und bin bei solchen Nachrichten froh, dass ich es getan habe.

Der Schritt ist richtig, wenn sich die evangelische Kirche um diese sogenannten Flüchtlinge kümmert und für deren Unterkunft und Finanzierung komplett aufkommt.

Schade dass ich aus diesem Verein schon ausgetreten bin sonst hätte ich jetzt allen Grund dazu

Schade dass ich aus diesem Verein schon ausgetreten bin sonst hätte ich jetzt Grund dazu

Heute bin ich endlich ausgetreten...

Dazu fällt mir zuerst dies ein:

Meinung aus Prantelhausen

Eine Kirche, die Beihilfe zur illegalen Migration leistet, wird nicht 'vielleicht' sondern sicher gegen mehrere Gesetze verstoßen. Wenn das Schiff allerdings Schiffbruch erleidet, würden wir zum ersten Mal seit 9/15 echten Seenot am Mittelmeer sehen😏

Die ev. Kirche als NGO in einer fragwürdigen Angelegenheit? Eine edle Absicht? Schützt aber nicht vor Ausnutzung durch die Zielgruppe. In dem gesamten Komplex ist das „Umladen“ von Menschen aus einem zu kleinen auf ein größeres Boot keine Lösung, sondern befeuert das Dilemma.

echt ja, ist das so. NervtNicht SZ

Die können nicht pleite gehen wie die GEZ tieferstaat

Australien hat es geschafft die Boote zu stoppen. An die Küsten Australiens ertrinkt keiner

Es geht nicht um Schiffbrüchige, das sind Wirtschaftsmigranten,die viel Geld bezahlen für ein Taxi nach Europa,wer wissentlich ein unsicheres Boot besteigt,geht ein Risiko ein,das er selber zu verantworten hat! Die Retter sind nur Handlanger einer perfiden Politik!! Umsiedlung!!!

Seenotrettung ist gut. Bleibt nur die Frage, wohin die Geretteten anschließend gebracht werden - ich hoffe, zurück nach Hause.

Die Evangelische Kirche riskiert nichts, was sie bereits nicht verspielt hat - ihre Relevanz als Kirche. EKD Seenotrettung

Lieber soll die evangelische und katholische Kirche Schiffbruch erleiden, als Europa der Gefahr einer Islamisierung und Afrikanisierung auszusetzen.

Die Kirchenfürsten wegen Menschenhandel einsperren und für den verursachten Schaden bezahlen lassen!

Ich trete aus der Kirche aus. Ich unterstütze keine illegale Schleusung. EKD

Seht her, keine der Rettungsweste war getragen. Alle sind noch zusammen. Die Westen wurden für das Bild ins Wasser geworfen. Manipulation der Medien

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