Fröhlich nach der Wahl: Ministerpräsident Hendrik Wüst am Sonntag in Düsseldorf Foto: Leon Kuegeler/reuters
Auf rund 35 Prozent kommt die CDU nach den ersten Hochrechnungen, ein Zugewinn gegenüber der letzten Wahl 2017. Sollten sich die Zahlen halten, ist das für Wüst ein großer Erfolg. Wüst will nun mit allen demokratischen Parteien im Landtag sprechen, kündigte er an. Vor allem jedoch wird er versuchen, mit den Grünen eine Regierung zu bilden. Denn klar ist: Trotz des guten Ergebnisses der CDU reicht es für eine Fortsetzung der schwarz-gelben Koalition nicht.
Erleichtert wirkt denn auch Mario Czaja, Merz' Generalsekretär, als er am Sonntagabend in der Berliner Parteizentrale vor die Kameras tritt. „Die CDU in Nordrhein-Westfalen hat die Wahl gewonnen und einen klaren Regierungsauftrag“, sagt Czaja und grinst. Er gratuliert Wüst, aber auch den Grünen, die ebenfalls gewonnen hätten. Das Werben um den möglichen Koalitionspartner hat schon begonnen.
Unter Wüst hat sich die nordrhein-westfälische CDU wieder hochgearbeitet. Im Oktober 2021, als er nach der von Armin Laschet dramatisch verstolperten Bundestagswahl die Nachfolge des glücklosen Aacheners antrat, rangierte sie an Rhein und Ruhr in den Umfragen nur noch zwischen 20 und 22 Prozent – weit hinter der SPD.
Rechnerisch reicht es auch für CDU, FDP und AfD. Wer die CDU in NRW kennt, der weiß, dass es hier mehr Gemeinsamkeiten gibt, als bei Schwarz Grün. Kommt aber trotzdem nicht in Frage.
Mit welchen Inhalten? Rechnerische Mehrheiten sind ja nicht inhaltliche Gemeinsamkeiten. 🚦 in NRW hat vielmehr Potenzial. Die Grünen können dort mehr durch - und: Last but not least… mehr Ministerien besetzen… Nur bitte bitte nie mehr das Schulministerium.
In NRW haben 50,8% die „Ampel“ gewählt. Dabei ist es wurscht, ob eine der drei Lampen heller leuchtet als die beiden anderen. Schwarz leuchtet definitiv nicht!😎
Ihr schreibt auch nur noch polemische Scheiße .....
Auf seine Seite oder über den Tisch?
'Stimmungstest für Deutschland'. Richtig. Und daher wäre es doch angebracht, auf den beachtlichen Anteil der Nichtwähler einzugehen. Fast 50%! Warum ist das wohl so?
Oh, das wird natürlich schwer. Die gruenenrw werden sich liebend gerne mit zwei Verlierern zusammentun spd_fraktion_nw fdp_nrw Entspräche total dem Wählerwillen. KuehniKev hat’s schon angedeutet
Das eigentlich Schockierende an dieser NRW-Wahl: 52% der NRW-Wähler haben nicht oder eine Sonstige-Partei gewählt, d.h. über die Hälfte der Bevölkerung sieht sich von dem etablierten Parteienspektrum nicht vertreten!
DAS dürfte 2022 wohl kein Problem darstellen.
Vielleicht macht die CDU vor lauter Freude eine Mallorcaparty hat sich doch bewährt
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