Seit sechs Wochen läuft „Joker“ nun in den deutschen Kinos. In der Hauptrolle: Joaquin Phoenix , der den tragischen Widersacher von Batman so gruselig-boshaft und gleichzeitig tieftraurig verkörpert, dass man nicht weiß, ob man sich nun fürchten soll oder den Clown doch lieber in die Arme schließen möchte.
Bereits in der ersten Nacht spielte der Film in den USA 13,3 Millionen Dollar ein . Doch damit nicht genug. Inzwischen, so berichtet das Branchenblatt „Variety“, knackte die Comic-Adaption von Regisseur Todd Phillips eine weitere Rekord-Marke. Mehr als eine Milliarde US-Dollar spülte „Joker“ bisher weltweit in die Kinokassen.
Ein „Goldener Löwe“ für den „Joker“: Regisseur Todd Phillips und Hauptdarsteller Joaquin Phoenix bei den Filmfestspielen von Venedig im SeptemberWas das Ganze umso bemerkenswerter macht: „Joker“ ist in den USA als „R-Rated“ eingestuft, was bedeutet, dass ihn nur Zuschauer ab 17 Jahren sehen dürfen. In Deutschland ist der Film ab 16 Jahren freigegeben.
Eine solche Altersbeschränkung ist normalerweise Gift für den finanziellen Erfolg eines Kinofilms, in manchen Fällen aber unumgänglich. So auch im Fall des „Jokers“, der derart drastische Gewaltszenen zeigt, dass viele Zuschauer noch vor Ende des Films den Kinosaal verließen. Dem Triumphzug des Superheldenstreifens der etwas anderen Art konnte der Stempel „R-Rated“ dennoch nichts anhaben.
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