Jerusalem: Stadt des Zorns

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Die jüngste Eskalation zwischen Palästinensern und Israelis zeigt: Die US-Regierung unter Joe Biden muss angesichts des Konflikts rasch eine Neupositionierung der Nahost-Politik vornehmen. Ein Kommentar von foederlschmid

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Spannungen rund um den Jerusalem-Tag, an dem in Israel an die Eroberung des Ostteils im Sechstagekrieg 1967 gedacht wird, sind nicht neu. Was aber die jetzigen Auseinandersetzungen so gefährlich macht, ist die Gemengelage.

In und um die Stadt hat Israel in den vergangenen Jahren den Bau neuer Siedlungen intensiviert. Heute zieht sich von Gilo im Süden bis nach Piskat Zeev und Neve Yaakov im Norden ein Ring von jüdischen Wohnvierteln um den Ostteil der Stadt. Treiber dieser Entwicklung war Israels Premier Benjamin Netanjahu, der sich mit Hilfe der ultraorthodoxen Parteien und jener, die Siedlern nahestehen, mehr als ein Dutzend Jahre an der Macht halten könnte.

Er könnte auch der Nutznießer der jüngsten Entwicklung sein. Denn die Welle der Gewalt erschwert die Bemühungen zur Bildung einer neuen israelischen Regierung. Das geplante Bündnis aus rechten, linken und Zentrumsparteien braucht, um eine Mehrheit zu erlangen, die Unterstützung arabischer Abgeordneter - die wird angesichts gewalttätiger israelisch-palästinensischer Konflikte schwerer zu bekommen sein.

Die US-Regierung unter Joe Biden muss angesichts des Konflikts rasch eine Neupositionierung der Nahost-Politik vornehmen. Unter Donald Trump konnte Netanjahu seine Vorstellungen von einem"Groß-Israel" umsetzen, die Palästinenser wiederum konnten sich in ihrer Abwehrhaltung einbetonieren. Die Geschichte zeigt: Frieden in Jerusalem kann nur auf dem Verhandlungsweg erreicht werden. Die USA sollten den Anlass nutzen, um das Modell einer Zweistaatenlösung wiederzubeleben.

 

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foederlschmid Israelis greifen die Gläubigen in der Al-Aqsa-Moschee mit Tränengas und Schallgranaten an. Die deutschsprachige Medienlandschaft und Berichterstattung zeigen eine 'andere Wahrheit' JerusalemUnderAttack Gaza_under_attack_now

foederlschmid Juden provozieren ohne Ende,. Dann sind sie immer die Armen,..

foederlschmid Es ist kein „Konflikt“, liebe SZ. Was dich da gerade ereignet ist ein Kriegsverbechen seitens der Israelis.

foederlschmid Ach Biden...USA und Israel sind die größte Bedrohung und nix darüber über die 15 getöteten Kinder durch Israel bei ihrem Angriff worauf die palästinensische Reaktion folgte. Israel zündelt und wenn's Retour kommt spielen sie Opfer, nix neues wie auch westliche Länder

foederlschmid Es wäre auch ganz wichtig, dass sich jüdische Künstler und jüdische Organisationen für diese Problematik einsetzen, statt überall etwas als Antisemitismus auszumachen was manchmal nur Kritik an israel. Politik ist. Den Brandherd löschen, das wäre wichtig.

foederlschmid Wieso muss der Biden irgendetwas? Zunächst einmal müssen die Israelis und die Palästinenser! Das ist ihr Konflikt.

foederlschmid Und irgendwie beginnt es immer damit, dass Israel Siedlungen der Palästinenser rasiert und diese verzweifelt versuchen sich zu wehren ... traurig. Machiavelli 2.0

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