FRANKFURT AM MAIN taz | Die Leute vom Geheimdienst hätten auch im Krankenhaus geschlagen, erzählt der Angeklagte. Er habe gesehen, wie Patienten Fäuste ins Gesicht oder Tritte abbekommen hätten. „Die taten mir leid“, sagt Alaa M. in Richtung des vollen Gerichtssaals. Immer wieder habe der Geheimdienst des Militärs in diesen Tagen des Jahres 2011 Männer eingeliefert, deren Hände hinter dem Rücken und deren Augen verbunden gewesen seien.
Mit ruhiger Stimme schildert er seine medizinische Laufbahn in Syrien, die zeitgleich zu den oppositionellen Protesten gegen des Regime von Machthaber Baschar al-Assad und dem darauffolgenden Bürgerkrieg stattgefunden zu haben scheint. Beim Reden malt M. mit dem Zeigefinger Punkte in die Luft, wie um seinen Worten Nachdruck zu verleihen.
Doch so weit ist der Vorsitzende Richter Christoph Koller noch nicht. Am zweiten Prozesstag in dem Verfahren am OLG Frankfurt geht es drei Stunden lang um die Ereignisse im Jahr 2011. Immer wieder fragt Koller nach. „Jetzt ist das ja die Zeit, wir sagen da Arabischer Frühling. Können Sie was sagen zu Ihrer Ausgangsposition, wie war Ihre Familie, wie waren die zu Assad eingestellt?“ Die Antwort: „Ich war nie Befürworter des Regimes.
CemGue Tatsaechlich gibt es zu diesen Prozessen grosse Fragezeichen: 1) Angefangen mit den Caesar Folterphotos: abei ist die Herkunft dieser Fotos dubios. Die Haelfte zeigt nicht, was behauptet wird, und die andere Haelfte vielleicht auch nicht.
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