Football in den USA: „Weiße Besitzer, schwarze Spieler“

„Ist es weiße Suprematie, wenn weiße Fans gucken, wie schwarze Körper sich gegenseitig zerstören?“ Foto: imago/USA Today Network

Dieser Mythos der „Regeneration durch Gewalt“, den der Kulturkritiker Richard Slotkin schon in den 1970er Jahren beschrieben hat, wirkt nach wie vor? Ich bin froh, dass Sie die Frage so stellen. Wenn man sonst über Politik in der NFL spricht, dann wandern die Gedanken der Leute sofort zu Colin Kaepernick und zu den Spielerprotesten. Die Reaktion der Kommentatoren auf diese Proteste, die leider oft darin besteht zu sagen: „Haltet euer Maul und spielt“, ist ja nur eine andere Art zu sagen, der Sport sei eigentlich apolitisch und diese politisierten Athleten würden das verderben.

Sie schlagen zum Ende des Films einen hoffnungsvollen Ton an, dass sich der Sport doch wandeln kann. Verlieren die Besitzer an Macht? Es ist das Prinzip von Zuckerbrot und Peitsche, das es gibt, seitdem es Bosse und Arbeiter gibt. Auf der einen Seite gibt es Leute wie Kaepernick und Megyessey, die die Peitsche bekommen. Auf der anderen Seite schreibt man „End Racism“ auf Werbetafeln und lässt Snoop Dogg beim Superbowl auftreten. Letztlich geht es nur darum, die Spieler davon abzuhalten, den Mund zu weit aufzumachen.Richtig. Sie ist nur in ihren Mitteln, mit Widerspruch umzugehen, raffinierter geworden.

Ja, wieder die „Rassismus“-Karte 🥳🥱😴

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