Ralf Wiegand, Jahrgang 1967, gehört zum Ressort Investigative Recherche. Er volontierte 1988/89 bei denin Tauberbischofsheim und verbrachte anschließend sieben Jahre als Sportredakteur in Bremen beim. Von Haus aus zum Clubberer erzogen, der es also mit dem 1. FC Nürnberg hielt, kümmerte er sich fortan - und bis heute - um Werder Bremen. 1997 wechselte er in die Sportredaktion deran den Verlagssitz in München.
Der Höhepunkt des letzten Saisonspiels im Bremer Weserstadion lag acht Minuten vor dem Anpfiff. Um 15.22 Uhr hatte der Stadionsprecher gerade die Startelf des SV Werder für die Partie gegen Leipzig durchgesagt und kam zu den Ersatzspielern, als das Routineprogramm auf der Videowand unterbrochen und eine"frohe Botschaft" angekündigt wurde. Dann sprachleibhaftig von der Großbildwand und sagte, er bleibe noch ein Jahr.
Der älteste Bundesligaspieler der Gegenwart, der älteste Bundesliga-Torschütze aller bisheriger Zeiten, der jüngste 40-jährige des Profifußballs, er ist das verlässlichste Gegenmittel für schlechte Laune, sollte sich die in dieser insgesamt gelungenen Saison in Bremen überhaupt einmal breit gemacht haben. Augenblicke vor Pizarros Wort zum Wochenende hatte Max Kruse seinen Abschied bekommen, freundlichen Applaus, vereinzelte Pfiffe.
Die letzten beiden Spiele hatten die Bremer schon ohne den verletzten Kruse gewonnen, Trainer Florian Kohfeldt hatte am Freitag sehr gelassen auf den Abschied des besten Werder-Spielers der letzten Jahre reagiert. Es ergäben sich nun neue Möglichkeiten, sagte der Trainer, er hätte sich aber auch Konstellationen vorstellen können, unter denen"ich mich gefreut hätte, wenn Kruse geblieben wäre".
Professionell würden es die einen nennen, kühl die anderen. In Bremen herrscht die Ansicht, dass Werder nicht bereit war, dem 31-jährigen, nicht als Fitnessfanatiker bekannten Kruse langfristig als Topverdiener zu vertrauen.Werder gewann also auch gegen den Pokalfinalisten RB Leipzig noch einmal mit 2:1 , verbesserte sich noch auf Platz acht mit 53 Punkten, die in den letzten sechs Jahren immer für die Europa League gereicht hätte.
werderbremen Kopfkino: Die Vereinsführung des 1.FC Köln beim kollektiven Sich in-den-Arsch-Beißen.
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