Die Sängerin Peaches im Interview ohne Worte über die Bedeutung ihres Künstlernamens, intersexuellen Feminismus und das Berlin vor 20 Jahren.
Mit einer riesigen Frauenband und teilweise über 30 halbnackten Akteurinnen und Akteuren auf der Bühne inszenierte Peaches ein bezauberndes Sodom und Gomorrha der Unanständigkeit, die Orgienversion eines Beyoncé-Konzerts, eine lüsterne Erinnerung an die wilden Zwanziger in Berlin, wie sie nie gewesen sind.
Als Piratinnen verkleidete Tänzerinnen aus New Orleans brachten Peaches' Rap-Stücke aufs Yippie-Niveau. Eine archaisch wirkende Truppe fast nackter Performer, die nicht nach dem Raster des perfekten Körpers ausgewählt wurde, sorgte mehr für die konvulsiven Momente des Abends.
Als sie dann als Zugabe endlich"Fuck the Pain Away" ins Mikrofon sangschrie, konnte man nur antworten: Nicht mehr nötig. Doch die Popwelt ist leider nicht mehr genug für Peaches.
Doch diese ebenfalls mit extrem großem Aufwand inszenierte Emanzipationsfabel, bei der die fleischwurstähnlichen Spermarollatoren mal als riesiger Springbrunnen Wasser spritzen, als David-Cronenberg-Zitat ungelenke Bewegungen vollführen, eine Hashtag-Gruppe gründen oder ineinander verschlungen auf einer Bühne Peaches-Lieder singen, ist in ihrer ganzen Botschaft so platt, dass man - hätten es ein paar Jungs inszeniert - von pubertärer Albernheit irgendwie...
Die tratt mal vor Rammstein auf, klang echt nicht gut.
Noch nie gehört.
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