Sie ist spät dran, Olaf Scholz ist in der Stadt. Zusammen haben sie das hiesige Klinikum besucht, waren bei der Leag, Betreiber der vier Tagebaue in der Region. Jetzt eilt Kerstin Kircheis über den Cottbusser Altmarkt, einem von restaurierten Bürgerhäusern umgebenen Platz, steckt ein rotes Banner in den Ständer, baut einen Tisch auf, verteilt Broschüren und Kugelschreiber darauf, alle mit dem Logo ihrer Partei, der SPD.
Kircheis, 63, bunte Bluse, blondes krauses Haar, ist eine von zwei Direktkandidaten der Cottbusser SPD, seit 1990 Regierungspartei in Brandenburg. Erst war sie bei der PDS, 2002 ging sie zur SPD. Sie wolle ihr Bestes für Cottbus geben, sagt Kircheis. Das ist nicht einfach in dieser Stadt.gekommen. Seitdem patrouillieren hier Polizisten; seitdem, sagt ein Teil der Cottbusser, spaltet Angst die Stadt.
An diesem Dienstag ist es sehr ruhig. Ein Reichsbürger verwickelt Kircheis‘ Team in ein Gespräch. Ein Passant ruft im Vorbeigehen"Arbeiterverräter". Eine Frau um die 90 sagt, es gäbe hier zu viele Ausländer."Die Stimmung hat sich gedreht", sagt Kircheis."Viele machen inzwischen dicht." In ihrem Wahlkampf setzt sie vor allem auf die Infrastruktur. Den Ausbau der Autobahn, die zweigleisige Verbindung Richtung Berlin, neue Radwege. Thema ist natürlich auch der Kohleausstieg.
Cottbus ist das Herz der Lausitz, einst stolzes Braunkohlerevier. 80.000 Menschen arbeiteten vor der Wende in den Gruben und Kohlekraftwerken. Heute sind es noch 8.000; über 10.000, rechnet man. Ihre Jobs stehen bei einem Kohleausstieg auf dem Spiel. Kircheis ist für den Kompromiss, der einen Ausstieg bis 2038 vorsieht, stört sich aber an den weiteren Diskussionen."Man muss Ruhe in die Politik bringen", sagt sie."Sonst verschreckt man die Leute und sie sind weg.
Die einzigen, die Angst in Cottbus verbreiten, sind die linken Chaoten, Hetzer und Spalter.
Selbst wenn es auf der ganzen Welt eine 'schlimmste Horrorpartei' gäbe, sie könnte kein solches Horrormonster sein wie unsere etablierten Parteien. Die AFD könnte nichts noch schlimmer machen, als es die Etablierten seit Jahrzehnten tun.
Einer der 'Patrioten' rechts hat ein Foto von Putin auf dem Shirt. Na gut...beim letzen mal war der Russe auch der beste Freund bis man sich dachte: 'ach ne doch nicht.'
Die AFD scheint bei der LTW die einzige Partei zu sein, welche in D wieder Recht und Ordnung herstellen kann. Es liegt nun an den Bürgern.
Ganz einfach, wenn Cottbus ganz Brandenburg widerspiegelt, dann wird die AfD auch bei den Landtagswahlen stärkste Kraft, falls nicht, wird’s sie es nicht. War jetzt auch nicht so schwer.
Herrliches Framing mal wieder im Untertitel: Die AfD-Wähler wählen nur deswegen AfD, weil sie sich vor Flüchtlingen fürchten (und sind daher also tendenziell erstmal Nazi). Der Rest der Bevölkerung fürchtet sich vor Neonazis, also der AfD. Sehr ausgewogen.
Bei 25% mit Migrationshintergrund droht Entheimatung. Teurer Wohnungsmarkt, prekäre Beschäftigung und niedrige Renten! Jetzt Denkzettelwahl.
Ja wer denn Teufel ruft muss sich nicht wundern wenn er Kommt!
Ängstlich muss niemand sein....!
Nichts gutes! Weder für Sachsen noch für Deutschland!
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