Das Bahnfahren in Deutschland soll in Folge des Klimapakets der Bundesregierung bereits in den nächsten Monaten um zehn Prozent billiger werden. Das neue Preissystem werde frei geschaltet, sobald die geplante Mehrwertsteuersenkung für den Fernverkehr in Kraft trete, sagte Bahn-Chef Richard Lutz am Sonntag in Berlin. Laut Klimapaket der Bundesregierung soll eine entsprechende Gesetzesreform zum 1. Januar kommen.
Sicher ist dieser Starttermin allerdings nicht. Denn zuerst müssen noch Bundestag und Bundesrat zustimmen. Ob dies so schnell geht, ist offen. Die Bahn will die Steuersenkung jedenfalls in vollem Umfang an die Kunden weitergeben. Auf die zum Jahresende sonst übliche Preiserhöhung bei Fernverkehrstickets werde der Konzern verzichten, kündigte Lutz an.Die Bundesregierung hatte am Freitag beschlossen, die Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent zu reduzieren.
Der reduzierte Steuersatz von sieben Prozent gilt für Fahrkarten ab 50 Kilometer Entfernung, die ab Inkrafttreten der gesetzlichen Regelung gebucht werden. Auch die Bahncard 100 würde billiger. Ob andere Bahncards günstiger werden, hängt von den genauen Gesetzesregelungen ab. Sie gelten nicht als Ticket und müssten extra erwähnt werden.Der niedrigere Steuersatz soll dazu führen, dass mehr Fahrgäste vom Auto auf die klimafreundlichere Bahn umsteigen.
Von allen Verkehrsarten profitiert die Bahn am meisten von den Beschlüssen des Klimakabinetts. Konzernchef Lutz sprach vom größten Wachstums- und Innovationsprogramm in der 180-jährigen deutschen Bahngeschichte. Die Bahn werde bis 2030 insgesamt 20 Milliarden Euro zusätzlich bekommen, sagte Lutz am Sonntag in einer telefonischen Pressekonferenz."Wir spielen nun voll auf Angriff und Ausbau.
Nach Einschätzung von Experten braucht die Bahn in den nächsten Jahren nicht nur 20 Milliarden Euro mehr, sondern mindestens 70 bis 80 Milliarden. Der Konzern muss sein gesamtes Netz ausbauen und erneuern, noch deutlich mehr Züge anschaffen und den eigenen Betrieb digitalisieren, um die massiven Probleme mit Qualität und Pünktlichkeit zu bekämpfen.
10% weniger? Da lohnt es immer noch nicht das Auto stehn zu lassen.
Nützt ja auch nichts, wenn die Bahn nicht fährt 😉😄😄
wir begrüßen das.
Preislich und zeitlich anpassen.
Was ist mit nah?
Sagt mir einen Grund, warum Berufspendler im klassischen 50km Bereich nicht durch eine MwSt Senkung auch der Monatstickets motoviert werden, umzusteigen. So viel Murks nach so vielen Monaten Beschäftigung in der Sache. Ein Unternehmen, so geführt, ist schnell vom Markt.
Außerdem sollen doch die Kurzstrecken günstiger werden,damit Berufspendler auf die Bahn umsteigen statt Auto. Wo ist hier die Logik.
Die 10 Prozent werden absolut gar nichts bewirken,denn es wird für die meisten immer noch viel zu teuer sein.
Ja nee, is klar. Profitieren werden die EU-Pendler und die Berufspendler werden unterm Strich durch Preiserhöhung und MWST-Senkung plus/Minus-Null rausgehen.
und....und wie komme ich zum bahnhof...thema bus und bahn....P+R plätze.....beides ist doch total vernachlässigt worden
aber.....aber gerade kurze strecken mit der bahn müssen viel billiger werden....Grüne
Die Bahn um 10% der Staat um 12% das wird ja dann um volle 2 % billiger
Die Bahn kann mich kreuzweise. Nächsten Monat wird wieder ein Auto angemeldet.
Mal gespannt ob die BahnCard 100 Kunden auch von den 10% profitieren werden....
:))
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