Spielzeug, Armaturen, Schrägsitzventile: Vor Produktpiraten aus aller Welt ist nichts sicher. Immer mehr Erfindungen baden-württembergischer Firmen werden schamlos kopiert, um mit ähnlich aussehenden Billig-Produkten Kasse zu machen.
40 dreiste Fälschungen werden ab Mittwoch im Haus der Wirtschaft präsentiert. Ausstellungs-Leiterin Christine Lacroix : „Original und Plagiat stehen direkt nebeneinander. Äußerlich total ähnlich – aber die Qualitäts-Unterschiede sind gravierend.“ Der rote Trennschleifer TS 400 von Stihl. Die Kopie aus China besteht aus billigem Material. Die Scheibe kann reißen, der Motor schlappmachen► gesundheitsgefährdende Stoffe Lacroix: „Für seriöse Firmen sind die Plagiate existenzgefährdend. Kluge Köpfe arbeiten monatelang an neuen Produkten. Da ist man auf den Markterfolg angewiesen.“
Die Original-Kniebandage der Bauerfeind AG kostet 95 Euro, die China-Kopie nur 12 Euro. Dafür taugt sie nichts Zöllner haben 2017 an den EU--Außengrenzen rund 31 Millionen Produktfälschungen aus dem Verkehr gezogen . Und das, obwohl laut Lacroix nur zwei bis drei Prozent aller Container überhaupt kontrolliert werden.
Die Ausstellung ist Montag bis Freitag von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Sie endet am 23. Oktober um 18 Uhr mit dem Vortrag „Alles nur geklaut?“
ReaktanzP Dank mehreren 100 Mio €, die zur 'Wirtschaftshilfe' nach China gehen, keine wirkliche Überraschung. Der deutsche Michel nährt gerne sein Übel an der Brust...
ohne Schuldbewusstsein, so reflektionslos, dass keine Schuld empfinden
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