Afghanistan: Sanktionen behindern Nothilfe | DW | 12.01.2022

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Es ist der größte je lancierte Hilfeaufruf der Vereinten Nationen. 4,5 Milliarden Euro sind nach UN-Angaben nötig, um die Hungersnot in Afghanistan zu lindern.

"Es zeichnet sich eine riesige humanitäre Katastrophe ab", warnt Martin Griffiths, der Nothilfekoordinator der Vereinten Nationen. 22 Millionen hilfebedürftige Menschen in Afghanistan und weitere fast sechs Millionen vertriebene Afghanen in den Nachbarländern müssten dringend unterstützt werden. Dafür sind nach UN-Angaben mindestens 4,5 Milliarden Euro nötig. Es ist der größte je lancierte Hilfeaufruf der Vereinten Nationen.

Viele Bauern, Lehrer, Polizisten oder Beschäftigte im Gesundheitswesen und in der Verwaltung haben seit den Sanktionen keine Einnahmen mehr, weil sie von der internationalen Gemeinschaft bezahlt wurden. Bis August 2021 stand die ausländische Hilfe für 40 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und sogar für etwa drei Viertel der afghanischen Staatsausgaben.

Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe, bestätigte im Deutschlandfunk, die"Wirtschaft befindet sich im freien Fall". Es habe"kaum noch jemand Arbeit, Geld ist extrem knapp, das Bankensystem ist zusammengebrochen", ebenso das Gesundheits- und das Bildungssystem. Die Taliban bleiben für die internationale Gemeinschaft eine Terrororganisation, die mit Sanktionen belegt wird. Einer schnellen Hilfe steht dies im Wege. Zwar, dass eine Aufstockung lebensrettender Hilfe kein Sanktionsbruch sei. Aber viele Beobachter halten das für zu wenig: Es müsse wieder Geld in die afghanische Wirtschaft fließen.

 

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