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Nationalspieler Goretzka kämpft gegen Rassismus – und wird angefeindet

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Leon Goretzka gehört auch beim FC Bayern zu den Leistungsträgern
Quelle: Bongarts/Getty Images/Jörg Schüler
Immer wieder meldete sich Leon Goretzka zuletzt über die Social Media auch zu gesellschaftlichen Themen zu Wort. Fridays for Future lobt er ausdrücklich. Für seine Positionen wird er oft hart attackiert.

Nationalspieler Leon Goretzka hat den Fußball im Kampf gegen Rassismus in die Pflicht genommen. Obwohl im Fußball vieles in die richtige Richtung laufe, sei noch einiges zu tun. „Und man kann nicht stolz darauf sein, dass es wenig Rassismus gibt“, sagte Goretzka den Zeitungen der Funke Mediengruppe, „das Ziel muss sein: kein Rassismus.“

Der 24-Jährige sprach aber auch über die Gründe, warum er sich öffentlich immer wieder klar gegen Rassismus und für Gleichberechtigung positioniert.

„Die Gesellschaft – und gerade auch die jüngere Generation – wird politischer“, sagte der gebürtige Bochumer, „wenn ich als Sportler so viel Gehör finde, kann ich das ja auch anders nutzen, als nur zu zeigen, was für ein tolles Auto ich fahre.“

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Die Fridays-for-Future-Bewegung bezeichnete Goretzka als das womöglich prominenteste Beispiel. „Aber auch in meinem Freundeskreis unterhalten wir uns viel öfter nicht nur über vermeintlich belanglose Themen, sondern beispielsweise auch über Politiktalks vom Vorabend. Ich bin mit Sicherheit kein Aktivist, aber ich habe einen Standpunkt zu aktuellen gesellschaftlichen Themen“, sagte der Bayern-Profi.

DFB-Team ist „ein kunterbunter Haufen“

Die Nationalmannschaft sei dabei ein absolutes Positivbeispiel. „Das ist ein kunterbunter Haufen, viele Spieler haben einen Migrationshintergrund. Das spielt aber überhaupt keine Rolle, sie werden bei uns kein bisschen anders behandelt. Im Gegenteil: Diese Vielfalt bereichert unsere Mannschaft“, sagte Goretzka.

Zwar gebe es in sozialen Netzwerken auch Anfeindungen für seine klaren Positionierungen. „Trotzdem möchte ich jedem Mut zusprechen, seine Stimme zu erheben“, sagte Goretzka, „wenn man mögliche Anfeindungen richtig einzuordnen weiß, kann man sehr gut damit umgehen.“

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dpa/SID/mre

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