VORM DUELL GEGEN LEVERKUSEN: KOHR So stoppe ich 100-Millionen-Mann Havertz

An Dominik Kohr (vorne) kommt so schnell keiner vorbei – auch nicht Arsenals Joe Willock

An Dominik Kohr (vorne) kommt so schnell keiner vorbei – auch nicht Arsenals Joe Willock

Foto: Christian Kaspar-Bartke / Getty Images
Von: ULRIKA SICKENBERGER

Eintracht zu Hause gegen Leverkusen. Das sind oft spannende, hochklassige Spiele. Beim letzten Mal, im Dezember 2018 (2:1), standen Dominik Kohr (25) und Kai Havertz (20) noch gemeinsam für Leverkusen auf dem Platz, am Freitag (20.30 Uhr) sind sie erstmals Gegner.

Kohr: So stoppe ich 100-Millionen-Mann Havertz!

Der Jung-Nationalspieler ist das mit Abstand größte Talent in Deutschland – und inzwischen mindestens 100 Millionen Euro Ablöse wert.

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Kohr lobt: „Kai ist ein Ausnahme-Talent, ihm stehen alle Türen offen. Ich habe selbst erlebt, wie seine Entwicklung war.“

Von 2017 bis 2019 spielen beide für Bayer, der rustikale Kohr im defensiven, der elegante Havertz im offensiven Mittelfeld.

Jetzt sagt der Eintracht-Kämpfer: „Einen wie ihn musst du einfach aggressiv bearbeiten, so dass er erst gar nicht die Freiräume bekommt, um den tödlichen Pass zu spielen oder selbst Tore zu schießen. Du musst ihm immer auf den Füßen stehen. Wir haben bei uns mehrere Spieler, die das können, aber am liebsten würde ich das machen.“

Kai Havertz (r./gegen Nikita Baranov) macht beim 3:0 gegen Estland sein zweites Länderspiel von Beginn an

Kai Havertz (r./gegen Nikita Baranov) macht beim 3:0 gegen Estland sein zweites Länderspiel von Beginn an

Foto: Martin Rose / Getty Images

Klar, das Spiel gegen den Ex-Klub, bei dem er im April 2012 sein Profi-Debüt gab und am Ende keine Chance mehr bekam, ist schließlich etwas ganz Besonderes für Kohr: „Das ist schon emotional.“

Aber auch für seine neue Mannschaft. Zum einen könnte Eintracht mit einem Sieg an Leverkusen vorbei ziehen und sich weiter nach oben orientieren. Zum anderen gibt‘s da noch was gut zu machen – die 1:6-Prügel beim letzten Aufeinandertreffen in Mai. Kohr, der damals 90 Minuten auf der Bank saß, sagt: „Mein Tipp diesmal: 2:0. Ich möchte nach dem Spiel mit unseren Fans den Sieg feiern.“

Über Leverkusen und über Kai Havertz.

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