München-Star will weg: Kimmich: Bayern ist ohne Müller „schwer vorstellbar“

Der FC Bayern ohne Thomas Müller (30)? Für Joshua Kimmich (24) „schwer vorstellbar“. Das sagte der Nationalspieler nach dem Länderspiel gegen Argentinien (2:2). „Er ist eine große Identifikationsfigur, so wie es Schweini oder Philipp Lahm waren, nun David Alaba. Es gibt fast keinen mehr aus der eigenen Jugend, der es geschafft hat, ein gestandener Spieler zu werden. Er ist ein prägende Figur des Vereins.“

SPORT BILD hatte am Mittwoch exklusiv berichtet, dass der Offensivspieler um seine Freigabe für einen Wintertransfer bitten will. Müller spielt unter Trainer Niko Kovac nur noch eine Nebenrolle, saß zuletzt fünfmal in Folge zum Start nur auf der Bank. Gegenüber dem Kicker sagte er: „Ein Trainer muss vor jedem Spiel schwierige Entscheidungen treffen. In den vergangenen fünf Spielen war allerdings ein Trend zu erkennen, der mich nicht glücklich macht. Wenn das Trainerteam mich in Zukunft nur noch in der Rolle des Ersatzspielers sieht, muss ich mir meine Gedanken machen. Dafür bin ich einfach zu ehrgeizig.“

Kimmich zeigt Verständnis für Müllers Frust: „Es ist klar, dass Thomas mit der Situation unzufrieden ist. Er hat den Anspruch, spielen zu wollen. Man muss sagen: Wenn er reinkommt, macht er das auch immer sehr gut, es ist schwierig für den Gegner, die Qualitäten von einem Freigeist unter Kontrolle zu bekommen. Es ist schwierig, ihn zu kontrollieren, weil die Gegner nie wissen, was passiert. Ich verstehe, dass er nach fünf Spielen nacheinander auf der Bank unzufrieden ist. Das stellt er sich so sicher nicht vor.“

Nach der Verpflichtung von Philippe Coutinho (27) ist für Müller derzeit kein Platz im Team von Niko Kovac. Der Trainer hatte bei Müller zudem mit einer Aussage vor dem Spiel gegen Hoffenheim (1:2) für Verwunderung gesorgt: „Wenn Not am Mann sein sollte, wird er mit Sicherheit auch seine Minuten bekommen.“

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