Migranten auf dem Weg in die Schweiz festgenommen: Sie hatten sich als Volleyballteam verkleidet

Die zehn jungen Syrer in ihrer einheitlichen Volleyball-Kluft mit passenden Bällen – trotz Kostüms flogen sie auf

Die zehn jungen Syrer in ihrer einheitlichen Volleyball-Kluft mit passenden Bällen – trotz Kostüms flogen sie auf

Foto: Polizeidirektion von Athen/dpa

Athen – Die griechische Polizei hat zehn Migranten festgenommen, die sich als Volleyballmannschaft ausgegeben hatten und so von Athen in die Schweiz fliegen wollten. Die Beamten am Flughafen bemerkten jedoch, dass die vorgezeigten Pässe nicht mit den Identitäten der Reisenden übereinstimmten.

Bei einer gründlichen Kontrolle kam nach Polizeiangaben heraus, dass die vorgezeigten Pässe entwendet oder als verloren gemeldet worden waren. Die zehn als Volleyballer verkleideten Männer stammten demnach aus Syrien.

Die Polizei veröffentlichte am Sonntag ein Foto, das sie in Mannschaftskleidung und mit Volleybällen zeigt. Die Festnahme erfolgte am Samstag.

Fast täglich werden auf griechischen Flughäfen Migranten mit gefälschten Dokumenten kurz vor dem Abflug gestoppt. In einigen Fällen haben die Schleuser auch Komplizen beim Flughafenpersonal. Ein gefälschtes Reisedokument koste auf dem Schwarzmarkt je nach Qualität zwischen 500 und 3000 Euro, heißt es aus Polizeikreisen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.