Mal ehrlich: Für uns Nachwende-Kinder sind DDR und Friedliche Revolution doch nur Lernstoff für die nächste Klausur. Ziemlich weit weg. Schnell vergessen. Irgendwie nicht so wichtig. Doch eigentlich sollten wir wissen, was unsere Eltern erlebt haben, als sie so alt waren wie wir.► Die Ausgangssituation: Deutschland ist im Herbst 89 seit 28 Jahren geteilt. Von einer Mauer.
Die Ostdeutschen haben nur den Trabant. Nicht mal Grundnahrungsmittel bekommt man sicher, für alles andere braucht man sowieso Beziehungen. Die Wirtschaft taumelt. Und: Es gibt keine freien Wahlen, es regiert die Einheitspartei SED. Die Stasi überwacht alle Bürger, kriminalisiert Kritiker.Ab Anfang September gibt es Montagsdemos in der ganzen DDR. Die erste in Leipzig mit 1200 Teilnehmern.
Am 2. Oktober sind es in Leipzig schon 10.000 Teilnehmer, die Polizei prügelt auf sie ein. Deshalb wird die Groß-Demo eine Woche später in Leipzig mit großer Angst erwartet. In der ganzen Stadt wird am Morgen über die Demo am Abend gesprochen. In Betrieben und Schulen wird davor gewarnt, am Abend in die Innenstadt zu gehen.Es kursieren damals Gerüchte, dass die DDR-Regierung sogar Panzer auffahren lassen und den Schießbefehl ausgegeben habe.
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