HSV gegen St. Pauli: Barbarez: Das wird das beste Derby seit Jahren

Sergej Barbarez ist heiß auf das Derby zwischen HSV und FC St. Pauli

Sergej Barbarez ist heiß auf das Derby zwischen HSV und FC St. Pauli

Foto: picture alliance / xim.gs
Von: Kai-Uwe Hesse und Babak Milani

Der letzte Derby-Heimsieg des HSV liegt über 20 Jahre zurück. 4:3 gewannen die Rothosen am 2.12.2001 im Volkspark gegen St. Pauli. Sergej Barbarez (50) traf zum zwischenzeitlichen 4:1.

Dem nächsten Hamburg-Kracher fiebert der Bosnier schon entgegen: „Ich denke, dass Freitag das beste Stadt-Duell der letzten Jahre steigen wird. Es wird ein Super-Derby. Ich erwarte, dass beide Teams mit offenem Visier antreten werden.“

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Sergej Barbarez bestritt von 2000 bis 2006 174 Spiele für den HSV, erzielte 65 Tore

Sergej Barbarez bestritt von 2000 bis 2006 216 Pflichtspiele für den HSV, erzielte 76 Tore

Foto: picture-alliance / Pressefoto ULMER

Und weiter: „Die neue Spielweise des HSV unter Tim Walter gefällt mir sehr. Das sieht nach vielen Jahren wieder nach Fußball aus. Vieles hat Hand und Fuß. St. Pauli spielt wohl den besten Fußball seit vielen Jahren. Das wird sehr schwierig für den HSV.“

Nach den spektakulären Pokal-Triumphen am Dienstag (HSV 5:4 n.E. in Köln, St. Pauli 2:1 gegen Dortmund) werden beide Klubs mit GANZ breiter Brust auflaufen. Klar ist aber auch: Der HSV muss auch mal nach 90 Minuten gewinnen...

In der Meisterschaft endeten zehn von 19 Partien unentschieden. Konsequenz: Platz fünf mit sechs Punkten Rückstand auf Tabellenführer St. Pauli. Im Pokal zog man in den letzten beiden Duellen (in Nürnberg und Köln) jeweils übers Elfmeterschießen in die nächste Runde ein.

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Barbarez: „Nach den vielen Remis muss der HSV gegen Pauli mal einen Dreier erzielen, das ist klar. Die Fans wollen unbedingt mal wieder einen Sieg.“

Die Statistik ist für den HSV verheerend. Der Klub gewann nur eines der letzten neun Pflichtspiele gegen St. Pauli (4:0 im März 2019 am Millerntor) und blieb dabei fünfmal torlos.

Barbarez: „Beim Derby sollte nicht der erste Gedanke sein, nicht zu verlieren. Taktieren macht gar keinen Sinn. St. Pauli muss man mit Mut und Begeisterung begegnen, offensiv spielen, Tore erzwingen wollen.“

Ähnlich dürfte es auch Tim Walter (46) angehen. Der HSV-Trainer hält von taktieren wenig. Für ihn gibt es meist nur Attacke. So konnten die Hamburger auch das Pokal-Duell bei Bundesligist Köln über große Teile der Spielzeit offen gestalten.

Barbarez: „Schade fürs Derby, dass nur 2000 Zuschauer dabei sein dürfen. Ich drücke die Daumen, tippe einen 3:2-Erfolg.“ Für seinen Ex-Klub natürlich...

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