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Deutschland Kanzlerkandidat der Union

31 Prozent der Befragten erwarten, dass Laschet ausgetauscht wird

So positioniert Armin Laschet die Union im Wahljahr

Armin Laschet ist mit einem Angriff auf die Grünen in den Wahlkampf gestartet. Die Partei habe „inhaltlich wenig zu bieten“, so Laschet in der „Süddeutschen Zeitung“. Wie sich der Unionskanzlerkandidat nach dem Treffen mit Präsidium und Vorstand der CDU äußert, erfahren Sie hier live.

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Den Machtkampf mit Markus Söder hat Armin Laschet für sich entschieden. Doch bleibt das auch so? Ein Drittel der Deutschen glaubt, dass er als Kanzlerkandidat der Union noch ausgetauscht wird.

Nach seiner Wahl zum Kanzlerkandidaten sind die Zweifel an Armin Laschet offenbar groß: Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der „NZZ“ ergab, dass eine relative Mehrheit von 31 Prozent der Befragten davon ausgeht, dass der CDU-Vorsitzende noch vor der Bundestagswahl als gemeinsamer Kanzlerkandidat der Union ausgetauscht wird. 34 Prozent sind unschlüssig, sieben Prozent wollen keine Angabe machen, und lediglich 29 Prozent sehen Laschet als Kandidaten fest im Sattel. Für die Umfrage wurden zwischen 30. April und 3. Mai insgesamt 2075 volljährige Personen aus Deutschland befragt.

Je älter die Befragten sind, desto größer ist die Skepsis, die Laschet entgegenschlägt. Sie steigt von 21 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen kontinuierlich an bis auf 36 Prozent bei Menschen im Alter von mindestens 60 Jahren.

Auch die Wähler der Union sind gespalten. Unter ihnen rechnen insgesamt 36 Prozent mit einem Wechsel des Kanzlerkandidaten, 34 Prozent tun es nicht. Von den AfD-Wählern erwarten 45 Prozent einen Rückzug Laschets.

CDU-Chef Laschet hat seit seiner Kür als Unionskanzlerkandidat keinen leichten Stand. In Schalten mit den Landesverbänden von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und Schleswig-Holstein versuchte er zuletzt, so heißt es, die Kreisvorsitzenden auf seine Linie zu ziehen – die zum Teil mit CSU-Chef Markus Söder in die Wahl ziehen wollten.

Schlechte Umfragewerte für die Union

Am Wochenende distanzierte sich Söder in einem weiteren Interview vom Unionskanzlerkandidaten. Dazu kamen weitere schlechte Umfragen für die Union.

Wäre am Sonntag Bundestagswahl, kämen CDU/CSU auf 24 Prozent. Das berichtete „Bild“ unter Berufung auf eine repräsentative Umfrage des Instituts Insa. Das ist immerhin ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Doch auch die Grünen legten um einen Punkt auf 24 Prozent zu. SPD (15 Prozent) und Linke (sieben Prozent) verlieren jeweils einen Punkt. AfD und FDP halten mit je zwölf Prozent ihre Werte aus der Vorwoche.

Immerhin sieht Insa-Chef Hermann Binkert den Abwärtstrend der Union gestoppt. Es bleibe beim Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden stärksten Parteien - CDU und Grüne.

coh

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