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Song Gegen den Corona-Blues - Leslie Mandoki singt mit Fans "Wake up"

Leslie Mandoki
Leslie Mandoki an den Drums
© privat
Er will Menschen trotz Krise vereinen: Leslie Mandoki ist einer der erfolgreichsten Musikproduzenten Deutschlands. Mit seinem Song "Wake up" hat er nun Hunderte Fans zum Mitmachen bewogen.

"Strange days of paranoia blues" heißt es in der ersten Strophe zum Song "Wake up". Als Leslie Mandoki diese Zeilen schrieb, wusste er noch nicht, wie treffend sie sein würden. Der Musiker, dessen Gesicht Ende der 70er Jahre durch die Band Dschinghis Khan bekannt wurde und der inzwischen erfolgreicher Jazz-Musiker und Musikproduzent ist, will mit seinem Song vor allem eins: Menschen trotz Krise vereinen.

"Wir leben in seltsamen Zeiten und durch die pandemiebedingte Krise vertiefen sich manche Risse und Verwerfungen in unserer Gesellschaft mit beängstigendem Ausmaß", sagt der 67-Jährige. Sein Credo: "Music is the greatest Unifier" – was auf Deutsch so viel heißt wie "Musik verbindet". Zusammen mit seiner Band Soulmates rief er deshalb Fans zum Mitmachen auf.

"Wir haben im Netz und in den Medien unser Publikum aufgerufen, gemeinsam mit uns diesen Song zu singen und ein Zeichen für den Zusammenhalt und gegen die Spaltung in der Gesellschaft zu setzen", sagt Mandoki. Heraus gekommen ist ein rührendes Video, in dem Dutzende Fans als Chor den Song "Wake up" anstimmen.

Mandoki Soulmates mit Till Brönner an der Trompete

Hinter den Mandoki Soulmates verbergen sich große Namen. Sie nennen sich selbst die "Band der Bandleader", darunter Grammy-dekorierte Größen ihres Faches. Bei "Wake Up" sind das beispielsweise Randy Brecker und Till Brönner an der Trompete, Mike Stern an der Gitarre, Cory Henry an der Hammond, Richard Bona am Bass und Leslie Mandoki an den Drums. Gemeinsam mit ihm treten als Sänger auch Nick van Eede (Cutting Crew), Jesse Siebenberg (Supertramp) und Bobby Kimball (Toto) nach vorne.

Leslie Mandoki, wurde in Ungarn geboren und flüchtete 1975 nach Deutschland. Er besitzt heute eines der besten Tonstudios Europas am Starnberger See. Nur einen Kilometer entfernt wohnt er mit seiner Frau Eva, einer Ärztin. Hier wuchsen auch die drei Kinder auf. Mandoki ist ein fleißiger Netzwerker. Die Telefonnummern von Literaturnobelpreisträger Imre Kertész und dem ehemaligen sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow finden sich ebenso in seinem Handy wie die von Größen aus Wirtschaft und Kultur. Mandokis Leidenschaft gilt Rock und Jazz. 2019 ist sein neues Album "Living tn the Gap / Hungarian Pictures" erschienen.

mai

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