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Gute Modelle ab 700 Euro Warentest prüft große Notebooks: Alle gegen Apple

Welches Notebook soll es sein? Stiftung Warentest hilft bei der Auswahl.
Welches Notebook soll es sein? Stiftung Warentest hilft bei der Auswahl.
© 97 / Getty Images
Beim großen Notebook-Test über 15 Zoll wollte Warentest die Mittelklasse gegeneinander antreten lassen. Das Apple-Notebook stiehlt allen Windows-Konkurrenten die Show. Doch das hat seinen Preis.

So toll die schlanken Ultrabooks auch für den mobilen Einsatz sind: Manchmal braucht man zum Arbeiten, Surfen oder Bilderbearbeiten einfach mehr Platz. Und nimmt dafür auch ein klobigeres Gehäuse in Kauf. Notebooks über 15 Zoll taugen zwar eher weniger als Geräte, die man immer dabei hat., dafür aber als wegräumbarer Desktop-Ersatz. Stiftung Warentest hat 17 aktuelle Modelle getestet. 

Beim Thema Apple stießen die Experten auf eine Herausforderung: Eigentlich hatte man sich für eine Modellauswahl im preislichen Mittelfeld entschieden. Der Durchschnittspreis in Deutschland verkaufter Laptops liegt bei 700 Euro, deshalb hatte man Geräte zwischen 600 und 850 Euro bei den 15-Zöllern sowie zwischen 700 und 1000 Euro bei den 17-Zöllern ausgewählt. Doch Apple hat kein so großes Gerät in der Mittelklasse. Das günstigste Macbook Pro über 13 Zoll kostet mit 2200 Euro fast dreimal soviel. Und räumt entsprechend den Test auf.

Apple liegt bei (fast) allem vorn

Das Luxus-Notebook holt, angesichts des Preisunterschiedes wenig überraschend, in fast allen Rubriken die Bestnoten. Ob beim Display, der Leistung oder der Laufzeit - das Macbook Pro 16 hält schon in der Basiskonfiguration den ersten Platz. Lediglich bei der Unterrubrik "täglicher Gebrauch", in der Warentest Punkte wie die Startzeit, die Entsperrmethoden aber auch die Lautstärke-Entwicklung zusammenpasst, reicht es nicht ganz für die Spitze. Das Gesamtergebnis ist mit "gut" (1,8) das mit Abstand beste im Test. Der einzige Kompromiss ist der deutlich höhere Preis.

Dass es gute Leistung auch für weniger Geld gibt, zeigt die Konkurrenz. Dort ist sie allerdings mit mehr Abwägungen verbunden. Gleich drei Modelle von Acer, Dell und Lenovo teilen sich mit einer Gesamtnote von "gut" (2,3) den zweiten Platz. Anders als Apples Highend-Bolide haben die Windows-Laptops aber alle klare Stärken und Schwächen. Wobei das relativ ist: Echte Ausfälle hat keiner der Zweitplatzierten.

Gute Modelle ab 700 Euro: Warentest prüft große Notebooks: Alle gegen Apple

Prioritäten setzen

Das Asus VivoBook S15 hat ein fast genauso gutes Display wie das Macbook, bei Akkulaufzeit und Rechenleistung kann es aber nicht ganz mithalten. Dafür ist der Preis deutlich niedriger: Ab 850 Euro ist das Asus-Notebook (Modellnummer: S532FA-BN139T) im Netz zu bekommen.

Das getestete Dell-Notebook Inspirion 15 5590 konnte dagegen beim Akku überzeugen. Mit 11:10 Stunden hält es etwa beim Videoschauen nur zehn Minuten kürzer durch als ,Apples Gerät. Auch bei der Rechenleistung kommt es auf bessere Werte als das Asus-Notebook. Potentielle Kunden dürften es aber schwer haben, eines der laut Warentest 850 Euro teuren Geräte aufzutreiben: Es war im Internet nicht einmal mehr beim Hersteller zu bestellen.

Beim dritten Zweitplatzierten, dem Lenovo Ideapad 5 15IIL, dürfen die Zockerherzen höher schlagen: Als einziges Modell im Testfeld kann es bei der Spieleleistung beim Macbook mithalten. Die etwas schwächeren Messwerte bei Display und Akku macht es dann wieder alleine mit dem Preis wett: Ab 630 Euro ist das getestete Modell (Artikel-Nr. 81YK003GGE) zu bekommen. Gemessen an der Leistung ist das ein echtes Schnäppchen.

Größer ist besser - und teurer

Bei den 17-Zöllern spiegelt sich die höhere Durchschnittsnote auch im Preis wieder. Das beste große Modell, das HP Envy 17 (2020), ist mit einem Preis ab 950 Euro das teuerste Gerät nach dem Macbook. Dafür kann es mit Leistung punkten. Das Display ist eines der besten im Test, die Kompromisse bei Rechenpower und Akku halten sich in Grenzen. Mit einer Gesamtnote von "gut" (2,2) fährt es so die beste Gesamtnote unter den Apple-Konkurrenten ein.

Den vollständigen Test finden Sie gegen Gebühr unter test.de

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