Es ist paradox. Gleich mehrere Effekte sorgen dafür, dass sich die Corona-Krise tendenziell zugunsten der Rentner und zulasten der jüngeren Generation auswirkt. Die Ruheständler sind zwar voll am Aufschwung, aber überhaupt nicht mehr am Abschwung beteiligt. Dafür müssen die Jüngeren in den kommenden Jahrzehnten neben den Lasten der Demografie nun auch noch die Corona-bedingten neuen Schulden schultern. Schon bald drohen in Deutschland heftige Verteilungskonflikte.
Während die Löhne sinken, bleiben die Renten per Gesetz stabil. Mehr noch: Wenn die Gehälter nach der Krise wieder anziehen, profitieren die Älteren umso mehr. Der Jugend blühen hohe Schulden – und im schlimmsten Szenario italienische Verhältnisse.
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