Kommentar zur Clan-Kriminalität: Das kann ein Rechtsstaat nicht hinnehmen!

Polizeieinsatz in Duisburg-Marxloh

Polizeieinsatz in Duisburg-Marxloh

Foto: Duisburger Nachrichten
Von: Mohammad Rabie

Es ist nicht das erste und sicherlich nicht das letzte Mal, dass Clan-Mitglieder in Deutschland Polizeibeamte angegriffen und bespuckt haben, dass sie Journalisten an freier Berichterstattung hindern wollten. Das jüngste Beispiel: die Festnahme eines 18-Jährigen in Duisburg-Marxloh, die beinahe gescheitert wäre. 200 Menschen, darunter Clan-Mitglieder, versuchten den Polizeieinsatz zu verhindern. „Es ist unsere Stadt, die Polizei und die Presse haben hier nichts zu suchen“, sagten sie. Das kann ein Rechtsstaat nicht hinnehmen!

Was kriminelle Clans sich in Deutschland erlauben, ist mit unserem Rechtsstaat nicht vereinbar: Selbstjustiz, Parallelgesellschaften und Angriffe auf Frauen in der eigenen Familie, wenn sie den Falschen lieben oder heiraten wollen. In der Corona-Krise hat der Staat gezeigt, dass er Recht wie nie zuvor durchsetzen konnte – auf jedem Spielplatz und jeder Parkbank. Jetzt muss der Staat endlich beweisen, dass er gewillt und in der Lage ist, das Recht auch gegen die Clan-Strukturen und organisierte Kriminalität durchzusetzen.

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