Handballer nutzt Corona-Pause: Hannovers Ebner ist alle Weisheits-Zähne los
„Wenn nicht jetzt, wann dann..?“
Das war der Titel des offiziellen Songs zur Handball-WM 2007 in Deutschland, gesungen von der Kölner Band „De Höhner“. Wenn nicht jetzt, wann dann – das hat sich auch Domenico Ebner (25), Torwart des Bundesligisten TSV Hannover-Burgdorf, während der Corona-Zwangspause gedacht.
Ebner ist vier Weisheits-Zähne los!
Der Deutsch-Italiener hat sich vor den Oster-Feiertagen alle vier in der Dental-Fachsprache „Achter“ genannten Zähne operativ ziehen lassen. „Ich hatte den Eingriff schon mal verschoben“, sagt der Keeper des aktuell Tabellenvierten. „Weil die Bundesliga unterbrochen ist war jetzt der beste Zeitpunkt, es nachzuholen.“ Individuelles Training ist für den Recken-Torwart kommende Woche wieder erlaubt.
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Seit Jahren ist medizinisch erwiesen, dass im Kiefer verbleibende Weisheits-Zähne für Gelenkschmerzen und Muskelprobleme sorgen können. Verursacht durch unentdeckte Entzündungen, die dann im Körper von oben nach unten ausstrahlen.
Ebner beim Zahnarzt, Linksaußen Vincent Büchner (21) im Corona-„Sozialdienst“. Zusammen mit Recken-Geschäftsführer Eike Korsen (36) verteilte Büchner am Gründonnerstag vor einem Supermarkt in Hannovers Südstadt Atemschutz-Masken.
„Wir helfen gerne und hoffen, dass wir einen kleinen Beitrag dazu leisten können, das Virus schneller zu besiegen und wieder zu unserer Normalität zurückkehren können“, sagt Korsen. Von Handball-Normalität, sprich Fortsetzung der bis 16. Mai unterbrochenen Saison, geht indes kaum noch jemand aus.